Chief Human Resources Officer

Der Chief Human Resources Officer (CHRO) ist die oberste Führungs­kraft im Perso­nal­wesen eines Unter­nehmens. Er übernimmt die strate­gische Gestaltung der Perso­nal­prak­tiken und sorgt dafür, dass die Beleg­schaft optimal gefördert wird. Gerade in einer zunehmend globa­li­sierten und digita­li­sierten Arbeitswelt kommt der Rolle des CHROs eine entschei­dende Bedeutung zu.

Auslands­re­cruiting

In Zeiten des Fachkräf­te­mangels stellt Auslands­re­cruiting eine wichtige Möglichkeit dar, quali­fi­zierte Talente für das eigene Unter­nehmen zu gewinnen. Unter­nehmen, die Schwie­rig­keiten haben, offene Stellen national zu besetzen, können durch gezielte Maßnahmen Mitar­beiter und Fachkräfte aus dem Ausland rekru­tieren. Insbe­sondere in Branchen wie Pflege, IT und Handwerk bietet sich das Recruiting inter­na­tio­naler Fachkräfte als langfristige Lösung an.

Perso­nal­planung

Die Perso­nal­planung ist ein zentraler Bestandteil des Perso­nal­ma­nage­ments. Sie umfasst alle Maßnahmen, die darauf abzielen, die benötigte Anzahl und Quali­fi­kation der Mitar­bei­tenden zur richtigen Zeit am richtigen Ort bereit­zu­stellen. Für Arbeit­geber ist eine effiziente Perso­nal­planung essen­ziell, um langfristig wettbe­werbs­fähig zu bleiben, Ressourcen optimal zu nutzen und strate­gische Unter­neh­mens­ziele zu erreichen.

Fristlose Kündigung

Eine fristlose Kündigung beendet das Arbeits­ver­hältnis sofort und ohne Einhaltung einer Kündi­gungs­frist. Sie kommt nur in Ausnah­me­fällen zum Einsatz, wenn das Vertrau­ens­ver­hältnis zwischen Arbeit­geber und Arbeit­nehmer so stark gestört ist, dass eine Weiter­be­schäf­tigung unzumutbar ist. Arbeit­geber müssen dabei die recht­lichen Vorgaben beachten, um Risiken wie Schadens­er­satz­for­de­rungen oder Arbeits­ge­richts­ver­fahren zu vermeiden.

Stellenplan erstellen

Ein Stellenplan ist ein strate­gi­sches Instrument, das die perso­nellen Ressourcen eines Unter­nehmens syste­ma­tisch erfasst und darstellt. Er dient als Grundlage für eine struk­tu­rierte Perso­nal­planung und hilft Arbeit­gebern, den Überblick über bestehende und geplante Positionen zu behalten. Mit einem Stellenplan können Unter­nehmen sicher­stellen, dass alle Stellen effizient besetzt und Perso­nal­eng­pässe vermieden werden.

Employee Self Service

Der Employee Self Service (ESS) beschreibt eine digitale Plattform, die es Mitar­bei­tenden ermög­licht, perso­nal­be­zogene Aufgaben eigen­ständig zu erledigen. Dazu zählen die Einsicht in Gehalts­ab­rech­nungen, das Einreichen von Urlaubs­an­trägen oder die Aktua­li­sierung persön­licher Daten. Für Arbeit­geber ist ESS ein wichtiges Werkzeug zur Effizi­enz­stei­gerung in der Perso­nal­ver­waltung und zur Verbes­serung der Mitarbeitendenzufriedenheit.

Weihnachtsgeld bei Kündigung

Das Weihnachtsgeld, oft auch als 13. Gehalt bezeichnet, ist ein beliebter Bonus, der in vielen Unter­nehmen zur Tradition geworden ist. Diese Sonder­zahlung soll nicht nur die Leistung der Mitar­bei­tenden honorieren, sondern auch die Motivation und Bindung an das Unter­nehmen stärken. Für Arbeit­geber ist diese zusätz­liche Zahlung eine gute Möglichkeit, Wertschätzung auszu­drücken und langfristig zur Zufrie­denheit der Mitar­beiter beizu­tragen. Im Zusam­menhang mit Kündi­gungen sollten Arbeit­geber die recht­lichen Regelungen zum Weihnachtsgeld genau kennen, um mögliche Verpflich­tungen zu vermeiden und eine korrekte Handhabung sicherzustellen.

Schicht­zu­lagen

Schicht­zu­lagen sind ein wichtiges Instrument zur Kompen­sation von beson­deren Arbeits­be­din­gungen in Schicht­be­trieben. Sie dienen als finan­zi­eller Ausgleich für die Belas­tungen durch unregel­mäßige Arbeits­zeiten, Nacht­arbeit oder Wochen­end­arbeit. Für Arbeit­geber sind sie nicht nur ein Mittel zur Mitar­bei­ter­mo­ti­vation, sondern auch ein zentraler Bestandteil der Einhaltung arbeits­recht­licher Vorgaben.

Digitaler Arbeits­vertrag

Ein digitaler Arbeits­vertrag ermög­licht es Unter­nehmen, Arbeits­ver­träge effizient, papierlos und rechts­sicher abzuschließen. Besonders in einer zunehmend digitalen Arbeitswelt bietet der Einsatz elektro­ni­scher Signa­turen zahlreiche Vorteile – von der Zeiter­sparnis bis zur nachhal­tigen Reduzierung des Papier­ver­brauchs. Für Arbeit­geber stellt sich jedoch die Frage: Sind digitale Arbeits­ver­träge rechts­gültig und welche Anfor­de­rungen müssen erfüllt werden?

Sachgrundlose Befristung

Die sachgrundlose Befristung ist eine flexible Möglichkeit für Arbeit­geber, Arbeits­ver­träge zeitlich zu befristen, ohne dafür einen beson­deren Grund angeben zu müssen. Gerade in Branchen mit schwan­kendem Perso­nal­bedarf oder projekt­ba­sierten Tätig­keiten bietet diese Form der Befristung Vorteile, da sie es Unter­nehmen ermög­licht, kurzfristig auf perso­nelle Anfor­de­rungen zu reagieren. Gleich­zeitig müssen Arbeit­geber jedoch recht­liche Vorgaben beachten, um die Befristung korrekt umzusetzen.