• Digitale Personalakte

    In einer zunehmend digitalen Arbeitswelt verein­facht die digitale Personalakte die Verwaltung von Mitarbeiterdaten erheblich. Statt Papierstapel und Ordner zu durch­suchen, ermög­licht sie die zentrale Speicherung und schnelle Abrufbarkeit aller relevanten Informationen. Für Arbeitgeber bietet die Einführung einer digitalen Personalakte daher wesent­liche Vorteile, von Effizienzgewinnen über recht­liche Sicherheit bis hin zu einer verbes­serten Datenverfügbarkeit – und sie ist ein wichtiger Schritt hin zur Digitalisierung der Personalabteilung.

  • Bradford Faktor

    Der Bradford Faktor (auch Bradford-Index genannt) ist ein wichtiges Tool für Unternehmen, um das Abwesenheitsverhalten ihrer Mitarbeiter zu analy­sieren und dessen Auswirkungen zu bewerten. Er zeigt nicht nur die Dauer der Abwesenheit, sondern auch die Häufigkeit, die bei der Personalplanung und ‑steuerung entscheidend sein kann. Insbesondere bei kurzzei­tigen Fehlzeiten kann der Bradford Faktor auf ein wieder­keh­rendes Muster hinweisen, das mögli­cher­weise Produktivität und Teamstruktur beein­flusst. Diese Berechnung hilft Unternehmen dabei, gezielte Maßnahmen zur Abwesenheitsreduktion zu entwickeln.

  • Genfer Schema

    Das Genfer Schema ist ein inter­na­tional anerkanntes Modell zur Arbeitsbewertung, das Unternehmen hilft, Tätigkeiten objektiv zu analy­sieren und angemessen zu bewerten. Entwickelt von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in Genf, legt es klare Kriterien fest, die die Bewertung von Arbeitsanforderungen und die Vergütung von Arbeitsplätzen standar­di­sieren. Besonders für Unternehmen ist das Genfer Schema relevant, um Gehaltsstrukturen fair und trans­parent zu gestalten und die Qualifikationsanforderungen an verschiedene Positionen nachvoll­ziehbar darzustellen.

  • War for Talents

    Der Begriff „War for Talents“ beschreibt den inten­siven Wettbewerb um die besten Fachkräfte und Talente auf dem Arbeitsmarkt. Angesichts des zuneh­menden Fachkräftemangels und der wachsenden Bedeutung von quali­fi­zierten Mitarbeitenden ist der „Kampf um Talente“ für Unternehmen zu einer zentralen Herausforderung geworden. Arbeitgeber müssen daher innovative Strategien entwi­ckeln, um die besten Köpfe für sich zu gewinnen und langfristig zu binden. Der demogra­fische Wandel und die digitale Transformation verstärken den Wettbewerb zusätzlich, da der Bedarf an spezia­li­sierten Fachkräften in vielen Branchen weiter wächst.

  • Headhunter

    Ein Headhunter (deutsch: Personalvermittler) ist ein spezia­li­sierter Personalvermittler, der gezielt Fach- und Führungskräfte für Unternehmen sucht. Anders als in klassi­schen Rekrutierungsprozessen geht der Headhunter aktiv auf poten­zielle Kandidaten zu, oft auch dann, wenn diese bereits eine Anstellung haben. Headhunter werden vor allem dann beauf­tragt, wenn Unternehmen spezi­fische Anforderungen haben oder schwer zu beset­zende Positionen füllen möchten. Durch seine Expertise und gezielte Netzwerke bringt der Headhunter Unternehmen und quali­fi­zierte Talente zusammen, was ihn zu einem wichtigen Partner im Recruiting macht.

  • Hiring Manager

    Ein Hiring Manager (deutsch: Personalverantwortlicher/einstellende Führungskraft) spielt eine zentrale Rolle im Rekrutierungsprozess eines Unternehmens. Diese Position ist besonders für Arbeitgeber relevant, da Hiring Manager aktiv an der Auswahl und Einstellung neuer Mitarbeiter beteiligt sind. Sie definieren die Anforderungen für offene Stellen, führen Bewerbungsgespräche und entscheiden gemeinsam mit dem Recruiting-Team, welche Kandidaten am besten zu den Bedürfnissen des Unternehmens passen. Die Zusammenarbeit zwischen Hiring Managern und Recruitern ist entscheidend für eine erfolg­reiche Personalbeschaffung und trägt zur langfris­tigen Entwicklung und Stabilität des Teams bei.

  • Arbeit 4.0

    Die Digitalisierung prägt die Arbeitswelt und verändert sie nachhaltig. Dieser Wandel, auch als Arbeit 4.0 bezeichnet, umfasst neue Technologien, flexible Arbeitsmodelle und verän­derte Führungsstrukturen. Für Unternehmen wird es zunehmend wichtig, sich diesen Entwicklungen anzupassen, um als attrak­tiver Arbeitgeber wahrge­nommen zu werden und die Produktivität zu steigern. Dabei sind Themen wie Digitalisierung, Automatisierung und Agilität entscheidend.

  • High Potentials

    High Potentials (deutsch: “hohe Potenziale”) sind Mitarbeitende mit besonders großem Potenzial und außer­ge­wöhn­lichen Fähigkeiten, die nicht nur durch ihre Leistung, sondern auch durch ihre Lernbereitschaft und Führungsqualitäten heraus­stechen. Diese Talente sind strate­gisch entscheidend für Unternehmen, da sie oft die künftigen Führungskräfte aus den eigenen Reihen hervor­bringen und somit zur langfris­tigen Unternehmensstabilität beitragen. Das frühzeitige Erkennen und gezielte Fördern von High Potentials stärkt das Employer Branding und macht das Unternehmen zu einem attrak­tiven Arbeitsplatz.

  • Stay Interview

    Ein Stay Interview, auch als Bleibegespräch bekannt, ist eine Methode, mit der Unternehmen gezielt das Feedback ihrer Mitarbeiter einholen, um deren Zufriedenheit und Engagement zu fördern. Anders als ein Exit-Interview, das häufig nach einer Kündigung durch­ge­führt wird, findet ein Stay Interview statt, solange der Mitarbeiter im Unternehmen tätig ist. Bleibegespräche zielen darauf ab, die Bedürfnisse und Wünsche der Mitarbeitenden besser zu verstehen, um so ihre langfristige Bindung zu fördern.

  • Full Time Equivalent

    Der Begriff Full Time Equivalent (Abkürzung: FTE), oft auch als Vollzeitäquivalent bezeichnet, beschreibt eine Kennzahl, mit der Unternehmen den Arbeitsaufwand von Mitarbeitern quanti­fi­zieren können. Ein FTE von 1,0 entspricht einem Vollzeitmitarbeiter, während ein FTE von 0,5 für eine Halbzeitstelle steht. FTE hilft Arbeitgebern, Personalressourcen zu planen und den Bedarf an Arbeitskräften präzise zu bestimmen – und ist dabei sowohl in der Personalplanung als auch im Controlling von entschei­dender Bedeutung.