[ BEITRAG ]

Digitale Perso­nalakte

In einer zunehmend digitalen Arbeitswelt verein­facht die digitale Perso­nalakte die Verwaltung von Mitar­bei­ter­daten erheblich. Statt Papier­stapel und Ordner zu durch­suchen, ermög­licht sie die zentrale Speicherung und schnelle Abruf­barkeit aller relevanten Infor­ma­tionen. Für Arbeit­geber bietet die Einführung einer digitalen Perso­nalakte daher wesent­liche Vorteile, von Effizi­enz­ge­winnen über recht­liche Sicherheit bis hin zu einer verbes­serten Daten­ver­füg­barkeit – und sie ist ein wichtiger Schritt hin zur Digita­li­sierung der Personalabteilung.

Mann verwendet digitale Personalakte wegen des Datenschutzes

Die digitale Perso­nalakte ist eine elektro­nische Version der klassi­schen Papierakte und ermög­licht Arbeit­gebern einen zentralen Zugriff auf alle relevanten Mitar­bei­ter­daten. Zu den Vorteilen zählen Effizi­enz­stei­gerung, Kosten­re­duktion und eine umwelt­freund­liche, DSGVO-konforme Speicherung, die Daten­schutz­an­for­de­rungen erfüllt. Die Kosten für eine digitale Perso­nalakte hängen von den Unter­neh­mens­an­for­de­rungen und der gewählten Software ab, wobei es Lösungen für kleinere und größere Unter­nehmen gibt. Ein zuver­läs­siger Anbieter sorgt für nahtlose Integration, Daten­si­cherheit und benut­zer­freund­liche Anwendung, was eine reibungslose Umstellung unterstützt.

Was ist eine digitale Personalakte?

Die digitale Perso­nalakte ist eine elektro­nische Version der klassi­schen Papierakte, in der alle wichtigen Daten eines Mitar­beiters gespei­chert sind. Sie umfasst Arbeits­ver­träge, Gehalts­in­for­ma­tionen, Abwesen­heiten, Weiter­bil­dungs­nach­weise und Leistungs­be­ur­tei­lungen. Diese Infor­ma­tionen werden in einer spezi­ellen digitalen Personalakte-Software hinterlegt und sind jederzeit abrufbar. Durch eine sichere Cloud-Lösung können autori­sierte Personen schnell und ortsun­ab­hängig auf die Daten zugreifen, was die Flexi­bi­lität im Arbeits­alltag erhöht. Unter­nehmen können über eine profes­sio­nelle Software-Lösung den Zugriff auf wichtige Daten verbessern und sicher­stellen, dass die Perso­nal­ver­waltung optimiert wird, wie dies auch beim Data-Driven Recruiting der Fall ist. 

Vorteile der digitalen Personalakte

Ein entschei­dender Vorteil der digitalen Perso­nalakte – und allgemein der Vorteil einer elektro­ni­schen Perso­nalakte – liegt in der Effizi­enz­stei­gerung. Durch den zentralen und struk­tu­rierten Zugriff auf Mitar­bei­ter­daten werden zeitauf­wändige Suchen und das mühsame Durch­forsten von Papier­do­ku­menten überflüssig. Die elektro­nische Ablage ermög­licht eine optimale Verwaltung, da die Daten sicher gespei­chert und bei Bedarf unkom­pli­ziert aktua­li­siert werden können. In Verbindung mit einem ATS-Bewerbermanagementsystem lassen sich zudem Bewer­ber­daten nahtlos in die Perso­nal­ver­waltung übertragen, wodurch der gesamte Lebens­zyklus eines Mitar­beiters digital abgebildet werden kann.

Weitere Vorteile

  • Zeiter­sparnis: Die digitale Perso­nalakte reduziert manuelle Abläufe durch automa­ti­sierte Dokumen­ten­er­stellung und klare Workflows. Such- und Bearbei­tungs­pro­zesse werden deutlich beschleunigt, da alle Unter­lagen zentral und digital vorliegen. Auch die ortsun­ab­hängige Verfüg­barkeit – etwa im Homeoffice oder auf Geschäfts­reisen – sorgt für Flexi­bi­lität und Effizienz.
  • Kosten­re­duktion: Neben gerin­geren Ausgaben für Papier, Druck und Archi­vierung entfallen auch physische Lager­kosten für Akten­schränke, Mappen oder Hänge­re­gister. Digitaler Speicher­platz ist meist deutlich günstiger als Büro- und Archivflächen.
  • Daten­si­cherheit: Moderne Systeme bieten eine verschlüs­selte Speicherung sensibler Mitar­bei­ter­daten, ergänzt durch klar definierte Zugriffs­rechte und Proto­kol­lierung aller Änderungen. So wird nicht nur der Daten­schutz gestärkt, sondern auch die Einhaltung der DSGVO und der GoBD (revisi­ons­si­chere Archi­vierung) gewährleistet.
  • Umwelt­freundlich: Der Umstieg auf digitale Akten senkt den Papier­ver­brauch und minimiert den Einsatz von Toner und Büroma­terial. Das fördert nicht nur die Nachhal­tigkeit, sondern auch ein modernes, ressour­cen­scho­nendes Unternehmensimage.
  • Self-Service und Entlastung der HR-Abteilung: Mitar­bei­tende können über Mitar­bei­ter­portale selbst auf relevante Dokumente zugreifen, Stamm­daten aktua­li­sieren oder Gehalts­ab­rech­nungen herun­ter­laden. Das reduziert wieder­keh­rende Anfragen an die Perso­nal­ab­teilung und schafft mehr Raum für strate­gische Aufgaben.
  • Struk­tu­rierte Verwaltung und rechts­si­chere Prozesse: Die digitale Akte ermög­licht eine struk­tu­rierte Ablage, einfache Indexierung und schnelle Suche per Schlagwort oder Volltext. Gleich­zeitig hilft sie dabei, gesetz­liche Aufbe­wah­rungs­fristen im Blick zu behalten und überflüssige Daten daten­schutz­konform zu löschen.
  • Förderung der Digita­li­sie­rungs­kultur: Durch den Einsatz digitaler HR-Prozesse übernimmt die Perso­nal­ab­teilung eine Vorbild­funktion innerhalb des Unter­nehmens und fördert die Akzeptanz digitaler Lösungen in weiteren Bereichen.

Daten­schutz und recht­liche Anforderungen

Der Schutz sensibler Mitar­bei­ter­daten ist bei der Einführung einer digitalen Perso­nalakte unerlässlich. Eine elektro­nische Perso­nalakte DSGVO-konform zu gestalten, stellt sicher, dass recht­liche Anfor­de­rungen einge­halten und Bußgelder vermieden werden. Dabei sind mehrere Aspekte zu berücksichtigen: 

  • Zugriffs­be­schränkung und Rechte­ver­waltung: Unter­nehmen müssen gewähr­leisten, dass nur berech­tigte Personen Zugriff auf die digitalen Perso­nal­akten haben. Die Zugriffs­rechte sollten je nach Rolle und Position indivi­duell angepasst und regel­mäßig überprüft werden.
  • Sichere Speicherung und Verschlüs­selung: Um die Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen, ist eine verschlüs­selte Speicherung notwendig. Auch regel­mäßige Backups tragen zur Daten­si­cherheit bei.
  • Aktua­lität und Richtigkeit der Daten: Mitar­bei­ter­daten müssen regel­mäßig aktua­li­siert und auf Richtigkeit geprüft werden, um fehler­hafte oder veraltete Infor­ma­tionen zu vermeiden.
  • Trans­parenz und Mitar­bei­ter­rechte: Mitar­beiter sollten jederzeit die Möglichkeit haben, Einblick in ihre eigenen Daten zu erhalten. Eine trans­pa­rente Handhabung der Daten stärkt das Vertrauen in die daten­schutz­kon­forme Verarbeitung.

Eine umfassend geschützte und DSGVO-konforme elektro­nische Perso­nalakte trägt nicht nur zur Sicherheit sensibler Daten bei, sondern stärkt auch das Vertrauen der Mitar­beiter und reduziert daten­schutz­recht­liche Risiken.

Mitarbeiter erkennen die Vorteile der digitalen Personalakte
Mitarbeiter erkennen die Vorteile der digitalen Personalakte

Digitale Perso­nalakte Kosten: Ein Überblick

Die Einführung einer digitalen Perso­nalakte ist mit Inves­ti­tionen verbunden, die sich je nach Anbieter und den spezi­fi­schen Anfor­de­rungen eines Unter­nehmens unter­scheiden. Während kleinere Unter­nehmen häufig auf kosten­günstige Standard­lö­sungen zurück­greifen können, benötigen größere Organi­sa­tionen oftmals umfas­sendere und indivi­duell anpassbare Software­lö­sungen. Zu den typischen Kosten zählen nicht nur die einmalige Anschaffung der Software, sondern auch regel­mäßige Lizenz­ge­bühren, Support­kosten sowie Schulungs­aufwand für die Mitar­bei­tenden. Hinzu kommt der notwendige Aufwand für die Überführung bestehender Papier­do­ku­mente in das digitale System sowie mögliche Anpas­sungen an der IT-Infrastruktur.

Trotz dieser anfäng­lichen und laufenden Ausgaben profi­tieren Unter­nehmen langfristig von spürbaren Einspa­rungen und deutlichen Effizi­enz­ge­winnen. Der Verbrauch von Papier, Toner und Druck­ma­te­rialien sinkt erheblich. Gleich­zeitig entfallen physische Archiv­struk­turen wie Akten­schränke, Mappen oder Hänge­re­gister. Der dadurch freige­wordene Raum kann ander­weitig genutzt oder ganz einge­spart werden. Digitaler Speicher­platz, insbe­sondere bei Cloud-Lösungen, ist in vielen Fällen kosten­güns­tiger als Büro- oder Archivflächen.

Auch der Verwal­tungs­aufwand verringert sich deutlich. Automa­ti­sierte Prozesse wie die Erstellung, Ablage und Pflege von Dokumenten ersetzen zeitin­tensive manuelle Routinen. Die digitale Perso­nalakte spart dadurch nicht nur Zeit, sondern senkt auch den Ressour­cen­bedarf innerhalb der Perso­nal­ab­teilung. Unter­nehmen können ihre allge­meine Produk­ti­vität steigern und gleich­zeitig die Verwal­tungs­kosten senken.

Cloud­ba­sierte Systeme bieten zudem weitere Vorteile. Sie machen den Betrieb eigener Server­struk­turen überflüssig, entlasten das interne IT-Team und erlauben flexible Abrech­nungs­mo­delle, zum Beispiel monatlich oder nutzungs­ba­siert. Darüber hinaus lassen sich solche Systeme bei verän­derten Unter­neh­mens­größen oder Anfor­de­rungen problemlos skalieren.

Eine trans­pa­rente Kalku­lation aller anfal­lenden Kosten, sowohl bei der Einführung als auch im laufenden Betrieb, ist empfeh­lenswert, um fundiert beurteilen zu können, ob sich die digitale Perso­nalakte langfristig rechnet.

Ergän­zende Tools wie Data-Driven Recruiting können zudem dabei unter­stützen, HR-Daten effizient zu nutzen und fundierte Entschei­dungen über den Ressour­cen­einsatz zu treffen. 

Die richtige Software für die digitale Perso­nalakte finden

Ein zuver­läs­siger Anbieter für die elektro­nische Perso­nalakte ist entscheidend, um Funktio­na­lität, Daten­schutz und DSGVO-Konformität sicher­zu­stellen. Achten Sie bei der Auswahl der passenden Software darauf, dass sie nahtlos in bestehende HR-Systeme integrierbar ist und eine benut­zer­freund­liche Oberfläche bietet, damit sich Ihre Mitar­beiter schnell zurecht­finden. Ein guter Anbieter sollte außerdem Funktionen wie automa­ti­sierte Dokumen­ten­ver­waltung, Zugriffs­rechte für verschiedene Abtei­lungen und eine übersicht­liche Struktur für Perso­nal­daten bieten. Ebenso wichtig ist ein umfas­sender Support, der Sie bei der Einführung und möglichen techni­schen Heraus­for­de­rungen unterstützt. 

Fazit — die Effizienz der digitalen Personalakte 

Die digitale Perso­nalakte bringt viele Vorteile für Unter­nehmen, da sie Prozesse effizi­enter gestaltet und die Sicherheit der Mitar­bei­ter­daten erhöht. Durch die zentrale und DSGVO-konforme Speicherung sind Daten schnell und sicher zugänglich, was sowohl den Arbeits­alltag erleichtert als auch den Verwal­tungs­aufwand reduziert. Die Wahl der richtigen Software sowie die Einhaltung aller daten­schutz­recht­lichen Anfor­de­rungen sind für eine erfolg­reiche Imple­men­tierung essen­ziell. So optimiert die digitale Perso­nalakte nicht nur die Effizienz der Perso­nal­ab­teilung, sondern verbessert auch die Trans­parenz und das Vertrauen der Mitar­beiter in die Daten­ver­waltung ihres Arbeitgebers. 

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