[ BEITRAG ]

Recruiting KPIs

Recruiting KPIs (Key Perfor­mance Indicators) sind entschei­dende Kennzahlen, die Unter­nehmen dabei helfen, den Erfolg ihrer Recruiting-Maßnahmen zu messen und zu bewerten. Sie ermög­lichen eine objektive Einschätzung darüber, ob die einge­setzten Perso­nal­be­schaf­fungs­maß­nahmen die gewünschten Ergeb­nisse liefern. Für Arbeit­geber sind diese Kennzahlen besonders wichtig, da sie die Effek­ti­vität der Rekru­tierung bewerten und langfristig verbessern können. Dieser Artikel erklärt, welche Recruiting KPIs relevant sind, wie sie berechnet werden und welche Vorteile sie bieten.

Meeting über Recruiting KPIs

Recruiting KPIs liefern Ihnen wertvolle Einblicke in den Erfolg Ihrer Recruiting-Strategien. Zu den wichtigsten Kennzahlen gehören unter anderem die Time-to-Hire, die Cost-per-Hire und die Quality-of-Hire. Wie Sie im Abschnitt Wichtige Recruiting KPIs sehen, können diese Kennzahlen auf verschiedene Weise analy­siert und optimiert werden, um die Effizienz Ihres Recruiting-Prozesses zu steigern. Je nach Zielsetzung Ihres Unter­nehmens können auch weitere KPIs sinnvoll sein, die den gesamten Recruiting-Prozess abbilden.

Wichtige Recruiting KPIs im Überblick

Die richtigen Kennzahlen zu wählen, hängt von den Zielen Ihres Unter­nehmens ab. Grund­sätzlich lassen sich aber einige allge­meine Recruiting KPIs definieren, die für die meisten Unter­nehmen relevant sind:

Time-to-Hire

Die Time-to-Hire misst die Zeit, die von der Veröf­fent­li­chung einer Stellen­an­zeige bis zur Einstellung eines neuen Mitar­beiters vergeht. Eine kurze Time-to-Hire deutet darauf hin, dass der Recruiting-Prozess effizient gestaltet ist. Diese Kennzahl hilft Ihnen dabei, Engpässe in Ihrem Recruiting-Prozess zu identifizieren. 

  • Wie berechnet?: Zeit (Tage) von der Ausschreibung bis zur Vertragsunterschrift.
  • Bedeutung: Gibt Aufschluss darüber, wie schnell Sie neue Positionen besetzen können.

Cost-per-Hire

Die Cost-per-Hire zeigt, wie viel Geld das Unter­nehmen durch­schnittlich für die Einstellung eines neuen Mitar­beiters ausgibt. Diese Kennzahl umfasst alle anfal­lenden Kosten, einschließlich Werbungs­kosten für Stellen­an­zeigen, Kosten für Jobbörsen und Headhunter sowie interne Kosten für Personalabteilungen. 

  • Wie berechnet?: Gesamt­kosten für die Einstellung eines Mitar­beiters / Anzahl der Einstellungen.
  • Bedeutung: Zeigt auf, ob das Recruiting-Budget effizient genutzt wird.

Quality-of-Hire

Die Quality-of-Hire ist eine Kennzahl, die die Qualität des einge­stellten Mitar­beiters misst. Diese KPI kann subjektiv sein, basiert jedoch oft auf der Leistung des Mitar­beiters während der Probezeit oder auf einer langfris­tigen Bewertung durch Vorgesetzte. 

  • Wie gemessen?: Kombi­nation aus Leistungs­eva­lua­tionen, Probezeit-Erfolg und Mitarbeiterbindung.
  • Bedeutung: Zeigt, ob die richtigen Kandi­daten einge­stellt wurden.

Wenn Sie tiefer in die Effizienz Ihrer Recruiting-Kampagnen eintauchen möchten, können Sie unsere Recruiting-Kampagne Seite besuchen und mehr über erfolg­reiche Ansätze erfahren.

Wie Recruiting KPIs zur Optimierung beitragen

Indem Sie die richtigen Recruiting KPIs regel­mäßig analy­sieren, erhalten Sie einen Überblick darüber, welche Recruiting-Maßnahmen gut funktio­nieren und wo es Verbes­se­rungs­bedarf gibt. So können Sie gezielt Anpas­sungen vornehmen, um den Recruiting-Prozess zu optimieren und die Kandi­da­ten­qua­lität zu erhöhen. Eine sinnvolle Kombi­nation aus verschie­denen KPIs ermög­licht es Ihnen, den gesamten Recruiting-Prozess ganzheitlich zu betrachten: 

  • Effizienz steigern: Reduzieren Sie die Time-to-Hire, indem Sie Stellen­an­zeigen gleich­zeitig auf mehreren Platt­formen schalten. Ein geeig­netes Tool für diese Maßnahme ist beispiels­weise das Multi­posting.
  • Kosten kontrol­lieren: Behalten Sie die Cost-per-Hire im Blick, um sicher­zu­stellen, dass die Recruiting-Kosten im Budget­rahmen bleiben.
  • Qualität verbessern: Überprüfen Sie die Quality-of-Hire, um sicher­zu­stellen, dass die neuen Mitar­beiter langfristig zum Unter­neh­mens­erfolg beitragen.
Erfolg durch KPI Recruiting Kennzahlen
Erfolg durch KPI Recruiting Kennzahlen

Tipps zur Nutzung von Recruiting KPIs

Damit Recruiting KPIs einen echten Mehrwert bieten, sollten sie regel­mäßig überprüft und mit Bench­marks verglichen werden. Hier sind einige Tipps, wie Sie KPIs gezielt einsetzen können: 

  • Setzen Sie klare Ziele: Definieren Sie, welche KPIs für Ihr Unter­nehmen am wichtigsten sind, z. B. eine niedrige Time-to-Hire oder eine hohe Quality-of-Hire.
  • Vergleichen Sie mit Branchen­durch­schnitten: Nutzen Sie Branchen­bench­marks, um festzu­stellen, ob Ihre KPIs im Vergleich zu anderen Unter­nehmen wettbe­werbs­fähig sind.
  • Automa­ti­sieren Sie die Daten­er­fassung: Tools wie Applicant Tracking Systems (ATS) können Ihnen helfen, KPIs automa­tisch zu erfassen und regel­mäßig zu überprüfen.

Ein gezielter Einsatz der Recruiting KPIs kann zudem bei spezi­fi­schen Perso­nal­stra­tegien wie dem IT Recruiting helfen, indem es Ihnen ermög­licht, Fachkräfte effizient und gezielt anzusprechen.

Fazit

Recruiting KPIs sind unver­zichtbar, um den Erfolg Ihrer Recruiting-Strategien zu messen und Ihre Prozesse konti­nu­ierlich zu verbessern. Die Analyse von Kennzahlen wie Time-to-Hire, Cost-per-Hire und Quality-of-Hire bietet Ihnen wertvolle Einblicke, um Engpässe im Recruiting-Prozess zu identi­fi­zieren und Ihre Perso­nal­be­schaf­fungs­maß­nahmen entspre­chend anzupassen. Möchten Sie Mitar­beiter und Fachkräfte finden, können die richtigen Kennzahlen dabei helfen, Ihre Strategien gezielt auszu­richten und somit den langfris­tigen Erfolg Ihres Unter­nehmens sicherzustellen. 

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