[ BEITRAG ]

Cost per Hire

Die Perso­nal­be­schaffung ist ein wesent­licher Bestandteil im Perso­nal­wesen. Um den Erfolg Ihrer Rekru­tie­rungs­maß­nahmen zu messen und die Effizienz zu steigern, spielt die Kennzahl Cost per Hire (Abkürzung: CPH) eine entschei­dende Rolle. Doch was bedeutet dieser Begriff genau, und wie können Sie den Cost per Hire berechnen?

Mitarbeiter berechnen Cost per Hire

Der Cost per Hire (Abk.: CPH) zu deutsch Kosten pro Einstellung gibt an, welche durch­schnitt­lichen Kosten ein Unter­nehmen für die Einstellung eines neuen Mitar­beiters aufwendet. Diese Kennzahl umfasst alle Perso­nal­be­schaf­fungs­kosten, sowohl interne als auch externe Ausgaben. Durch die Berechnung des Cost per Hire erhalten Sie wertvolle Einblicke in Ihren Rekru­tie­rungs­prozess und können Optimie­rungs­po­ten­ziale identi­fi­zieren. Der Cost per Hire ist ein wichtiger Teil der Recruiting KPIs, die dabei helfen, die Effizienz und den Erfolg von Recruiting-Maßnahmen zu bewerten.

Was ist der Cost per Hire?

Der Cost per Hire (CPH) ist eine zentrale Kennzahl im Perso­nal­wesen, die zeigt, welche finan­zi­ellen Mittel ein Unter­nehmen durch­schnittlich für die Gewinnung eines neuen Mitar­beiters einsetzt. Er umfasst alle Kosten des Rekru­tie­rungs­pro­zesses, einschließlich interner und externer Ausgaben. Ein klar definierter Cost per Hire ermög­licht es Ihnen, Perso­nal­be­schaf­fungs­kosten besser zu planen, Ihre Ausgaben mit Branchen­stan­dards zu vergleichen und Bereiche zur Kosten­senkung oder Prozess­ver­bes­serung zu identifizieren. 

Ein hoher CPH kann darauf hindeuten, dass Ihre Rekru­tie­rungs­stra­tegien überar­beitet werden sollten, während ein niedriger Wert effiziente Prozesse signa­li­siert. Beachten Sie, dass der Cost per Hire je nach Unter­neh­mens­größe, Branche und Position variiert. Bei hochqua­li­fi­zierten Fachkräften oder Führungs­kräften sind die Kosten oft höher als bei Einstiegs­po­si­tionen. Ein fundiertes Verständnis des Cost per Hire hilft Ihnen, Ihre Rekru­tie­rungs­pro­zesse zu optimieren und die passenden Talente zu gewinnen. 

Wie berechnet man den Cost per Hire?

Formel

Die Berechnung erfolgt mithilfe der folgenden Cost per Hire Formel: 
Cost per Hire = Gesamte Perso­nal­be­schaf­fungs­kosten ÷ Anzahl der Einstellungen

Beispiel

Betragen Ihre gesamten Ausgaben für die Perso­nal­be­schaffung 50.000 € und haben Sie zehn neue Mitar­beiter einge­stellt, so ergibt sich ein Cost per Hire von: 
Cost per Hire= 50.000 € ÷ 10 = 5.000 € pro Einstellung 

Durch diese Berechnung können Sie feststellen, wie viel Sie durch­schnittlich in die Gewinnung eines neuen Mitar­beiters investieren. 

Bedeutung und Definition der Peronalbeschaffungskosten wird erklärt
Bedeutung und Definition der Peronalbeschaffungskosten wird erklärt

Welche Kosten fließen in den Cost per Hire ein?

Zu den Perso­nal­be­schaf­fungs­kosten zählen alle Ausgaben, die im Rahmen der Rekru­tierung entstehen: 

Interne Kosten

  • Gehälter der Mitar­beiter in der Personalabteilung
  • Zeitaufwand von Führungs­kräften für Vorstellungsgespräche
  • Kosten für interne Bewerbermanagement-Systeme

Interne Kosten

  • Gebühren für Stellen­an­zeigen und Jobportale
  • Honorare für Perso­nal­ver­mittler oder Headhunter
  • Ausgaben für Karrie­re­messen und Recruiting-Veranstaltungen

Warum ist der Cost per Hire wichtig?

Die Kenntnis Ihres Cost per Hire ermög­licht es, die Effizienz Ihrer Rekru­tie­rungs­stra­tegien zu bewerten. Ein hoher Wert kann darauf hindeuten, dass der Rekru­tie­rungs­prozess optimiert werden sollte. 

Mögliche Maßnahmen

  • Überprüfung der Rekru­tie­rungs­kanäle: Identi­fi­zieren Sie kostspielige Kanäle und prüfen Sie günstigere Alternativen.
  • Optimierung von Prozessen: Verein­fachen Sie den Bewer­bungs­prozess, um Zeit und Ressourcen zu sparen.
  • Inves­tition in zielge­rich­tetes Marketing: Nutzen Sie zielgrup­pen­ori­en­tierte Anzeigen, um passende Kandi­daten effek­tiver anzusprechen.

Der Einsatz von Data Driven Recruiting und gezielten Recruiting Kampagnen kann hierbei unter­stützen, indem die Analyse von Daten wertvolle Einblicke liefert, die nicht nur dabei helfen, den Cost per Hire zu senken, sondern auch die Reich­weite und Effek­ti­vität Ihrer Recruiting-Maßnahmen zu steigern und die Effizienz Ihrer gesamten Rekru­tie­rungs­stra­tegie zu verbessern.

Verwandte Kennzahlen

Neben dem Cost per Hire sind auch der Cost per Appli­cation (CPA) und der Cost per Click (CPC) wichtige Kennzahlen im Recruiting. Der Cost per Appli­cation gibt an, welche Kosten pro einge­gangene Bewerbung anfallen, während der Cost per Click die Kosten pro Klick auf eine Stellen­an­zeige misst. Durch die Betrachtung dieser Werte erhalten Sie ein umfas­sendes Bild über die Effek­ti­vität Ihrer Rekrutierungsmaßnahmen. 

Fazit

Der Cost per Hire ist eine zentrale Kennzahl zur Messung der Effizienz Ihrer Rekru­tie­rungs­pro­zesse. Indem Sie diesen Wert berechnen und regel­mäßig überprüfen, behalten Sie die Perso­nal­be­schaf­fungs­kosten im Blick und können Ihre Perso­nal­stra­tegie effektiv ausrichten. Ein bewusster Umgang mit dem Cost per Hire trägt wesentlich dazu bei, Ressourcen zu schonen und den Erfolg Ihres Unter­nehmens zu sichern.

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Kürzlich hinzu­gefügt:

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IT-Fachkräfte und Experten sind seit Anbeginn der Digita­li­sierung begehrtes Fachper­sonal auf dem Arbeits­markt. Durch ihre Kompe­tenzen in hochak­tu­ellen, aufstre­benden Wirtschafts­be­reichen und Techno­logien werden sie zum Schlüs­sel­faktor für den Geschäfts­erfolg von Unter­nehmen. Doch quali­fi­zierte Infor­ma­tiker und Infor­ma­ti­ke­rinnen sind rar gesätes Gut. Jobsu­chende IT´ler verbleiben nicht lange auf dem freien Arbeits­markt, sondern wechseln erfah­rungs­gemäß fließend in die nächste Position. Wechsel­willige Arbeit­nehmer noch vor einem Positi­ons­wechsel zu erreichen, ist die Kernkom­petenz erfolg­reicher IT-Headhunter. Mit ihrem Nischen­wissen in der Rekru­tierung von IT-Fachkräften überzeugen sie durch ihre zielgrup­pen­genaue Ansprache und Kennt­nissen zu den beson­deren Anfor­de­rungen der IT-Branche. Erfahren Sie in unserem Ratge­ber­ar­tikel, warum sich IT-Headhunting auszahlt und wie Sie den richtigen Headhunter für Ihre offene Vakanz finden!