[ BEITRAG ]

Erfolgreiches Bewerbermanagement

Ein struk­tu­riertes und effizi­entes Bewerbermanagement ist äußerst wichtig, um zeitliche und monetäre Ressourcen des Unternehmens zu schonen. Lesen Sie jetzt, wie Ihnen das Bewerbermanagement gelingt und welche hilfreichen Tools Ihnen zur Verfügung stehen.

Team berät über Bewerbermanagement

Bewerbermanagement umfasst alle Prozesse, um Bewerber effizient durch den Bewerbungsprozess zu führen und offene Stellen passgenau zu besetzen. Der Ablauf beginnt mit der Erstellung und zielgrup­pen­ge­rechten Platzierung von Stellenanzeigen auf Kanälen wie Jobportalen oder Social Media. Nach Eingang der Bewerbungen werden diese syste­ma­tisch erfasst und dokumen­tiert, um den Überblick zu behalten und den Prozess zu optimieren. Die Ziele des Bewerbermanagements sind Zeit- und Kosteneinsparung, die Einstellung passender Kandidaten und die Verbesserung des Arbeitgeberimages. Eine Automatisierung von Routineaufgaben, wie etwa das Versenden von Bestätigungsmails, schafft Kapazitäten für strate­gische Aufgaben. Schnelle Reaktionszeiten verhindern das Abspringen quali­fi­zierter Bewerber. Optimierungen im Bewerbermanagement führen zu Vorteilen wie einer effizi­en­teren Kommunikation, schnel­leren Entscheidungsprozessen und einer besseren Übersicht. Automatisierte Tools ermög­lichen einen struk­tu­rierten Vergleich von Bewerbungen und erleichtern das Veröffentlichen von Anzeigen. Datenschutz wird durch moderne Systeme automa­tisch gewähr­leistet. (Geschätzte Lesezeit: 20–25 Minuten)

Warum erfolg­reiches Bewerbermanagement so wichtig ist

In Zeiten des Fachkräftemangels nimmt ein reibungs­loser, standar­di­sierter Bewerbungsprozess eine tragende Rolle bei der Schaffung einer starken Arbeitgebermarke ein. Heutzutage kommt es mehr denn je darauf an, sich als moderner Arbeitgeber mit Herz & Authentizität nach Außen zu präsen­tieren, um die besten Fachkräfte für das eigene Unternehmen gewinnen zu können. Denn quali­fi­zierte Fachkräfte stellen einen enormen Wettbewerbsvorteil und Erfolgsfaktor dar.

So steht und fällt jedes Unternehmen mit seinen Mitarbeitern. Aus diesem Grund ist ein effizi­entes Bewerbermanagement von elemen­tarer Bedeutung, um das eigene Unternehmen unter breiter Konkurrenz als Top-Arbeitgeber zu positio­nieren. Ein erfolg­reiches Bewerbermanagement profi­tiert von Automatisierung & findet im Zuge der Digitalisierung zunehmend online statt. Es beinhaltet das gesamte Vorgehen von der Ausschreibung einer Stelle, der Bewerberverwaltung, Kandidatenauswahl bis hin zur Auswertung wichtiger Kennzahlen zur Optimierung des Bewerbungsablaufs.


Die effiziente Gestaltung dieses Bewerbermanagement Prozesses hat dabei nicht nur unmit­telbare Auswirkungen auf die Zeit- und Kostenersparnis eines Unternehmens, sondern ist ein Grundpfeiler einer effek­tiven Employer Branding Strategie und steigert somit die Attraktivität des Arbeitgebers nachhaltig nach Innen & Außen. Was unter Bewerbermanagement zu verstehen ist, welche Aufgaben es einschließt und welche Vorteile ein effizi­entes Bewerbermanagement mit sich bringt, soll in diesem Artikel ausführlich darge­stellt werden.

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Bewerbermanagement — eine Definition

Das Bewerbermanagement ist ein Bestandteil des Recruitings und setzt sich aus sämtlichen Methoden und Prozessen zusammen, die notwendig sind, um Bewerber erfolg­reich durch den Bewerbungsprozess zu leiten. Dies erlaubt es, den Recruiting-Prozess sowohl effizient, schnell, als auch indivi­duell an das Unternehmen angepasst zu gestalten. Per Definition besteht also das vorder­gründige Ziel des Bewerbermanagements darin, offene Stellen in einem Unternehmen effizient und passgenau durch neue Mitarbeiter zu besetzen.

Zuständig dafür ist die firmen­in­terne Personalabteilung oder der designierte Personalverantwortliche im Unternehmen. Kleine bis mittel­stän­dische Unternehmen decken diesen Teilbereich des Personalmanagements im Rahmen ihrer bestehenden perso­nellen Kapazitäten ab, während Großkonzerne aufgrund der hohen Bewerberzahlen eigens darauf spezia­li­sierte Fachkräfte einstellen. Durch einschlägige Softwarelösungen soll der organisatorisch-administrative Aufwand der Zuständigen reduziert, die Kommunikation entlang des Bewerbungsprozesses erleichtert und der richtige Mitarbeiter schneller gefunden werden.

Ablauf & Aufgaben im Bewerbermanagement

1. Stellenanzeige veröffentlichen

Die erste Aufgabe eines Recruiters im Bewerbermanagement beginnt damit, die Stellenanzeige zu erstellen. Die erste Hürde ist damit der Entwurf, die Umsetzung und das Schalten von Stellenanzeigen. Dabei gilt es einiges zu beachten: Bei der Erstellung von Ausschreibungen sollte stets auf eine inklusive, gender­ge­rechte Sprache geachtet werden, die alle Personengruppen unabhängig von Geschlecht, Behinderung oder Religion anspricht. Inhaltlich gehört in eine konver­tie­rende Stellenanzeige eine Vorstellung des Unternehmens genauso wie die Mitarbeiterbenefits und Anforderungen an den Bewerber. Um direkt aus der Masse heraus­zu­stechen und als eigen­ständige Marke erkannt zu werden, ist es außerdem essen­ziell bei der Ausgestaltung der Stellenausschreibung auf ein einheit­liches Design entlang der Corporate Identity zu setzen.

Nicht zuletzt, sollte man sich bewusst sein, wen man mit der Stellenanzeige erreichen möchte. Um die Stellenausschreibung optisch & sprachlich zielgrup­pen­ge­recht zu erstellen, können sich Unternehmen sogenannter “Candidate Personas” bedienen, um eine klare Vorstellung ihres Wunschkandidaten zu erhalten.

2. Die richtige Platzierung auf allen Kanälen

Die nächste Frage, die sich für Unternehmen stellt, ist, wie sie erfolg­reich und kosten­günstig die richtigen Mitarbeiter erreichen. Dabei gilt es, die Zielgruppe zu kennen und ein Gespür für die richtige Ansprache und Wahl des Mediums zu beweisen. Angefangen bei einer Stellenanzeige in einer Online-Jobbörse oder über Storytelling durch Social Media Recruiting — die Möglichkeiten der Vermarktung sind heutzutage groß. Von verschie­denen Jobportalen, firmen­in­ternen Stellenanzeigen, der eigenen Karriereseite über Google for Jobs haben Personaler die Wahl aus einer Bandbreite von Marketingkanälen.

Idealerweise bedient sich die Human Resource Abteilung des Betriebs eines vielfäl­tigen Mix unter­schied­lichster Kommunikationskanäle Offline & Online, um die Öffentlichkeit auf die vakante Stelle aufmerksam zu machen. Dabei muss nicht zwangs­läufig nur der Bewerber als Reaktion auf die Stellenanzeige tätig werden. Auch Unternehmen können dem Personalbedarf aktiv mit Active Sourcing begegnen und durch Reverse Recruiting in Lebenslaufdatenbanken und Talentpools neue Talente bewusst ansprechen.

3. Dokumentation und Überblick über die Bewerbungseingänge

Sobald die Stellenanzeige veröf­fent­licht wurde und die ersten Bewerbungsunterlagen von den verschie­denen Kandidaten im Unternehmen eintreffen, müssen diese erfasst werden. Eine konse­quente Dokumentation trägt nicht nur maßgeblich dazu bei, den Überblick zu bewahren und eigens gesteckte Vorgaben und Fristen einzu­halten, sondern auch dazu, wichtige Kennzahlen im Rahmen eines Controllings besser auswerten zu können.

Darunter fällt auch die Kenntnis darüber, welcher Kommunikationskanal zu den meisten Conversions geführt hat. Wichtig ist außerdem, dass die Kandidaten unmit­telbar nach Posteingang eine Bestätigungs-E-Mail erhalten. Es ist ein kleines Detail im Bewerbermanagement Prozess, doch trägt es wesentlich zu einer positiven Candidate Experience bei.

Begrüßung der Kandidaten des Bewerbermanagementprozesses
Begrüßung der Kandidaten des Bewerbermanagementprozesses

4. Vorauswahl und Einladungen

Im Anschluss müssen die einzelnen Kompetenzen der Bewerber ausge­wertet und mitein­ander verglichen werden. Da dies eine Entscheidung ist, die durch mehrere Hände & Fachabteilungen gereicht wird, erleichtert ein standar­di­sierter Prozess den Vorgang. Vorher festge­legte Kriterien und Bewertungsschemata ermög­lichen dabei eine bessere Gegenüberstellung der Kandidaten. Das können granulare Übereinstimmungen wie Muss- und Kann-Anforderungen sein, eine Unterteilung der Bewerber nach ihrer fachlichen oder sozialen Eignung in Kategorien, aber auch Randnotizen zum ersten Eindruck.

Die perso­nal­ver­ant­wort­lichen Fachkräfte müssen in enger Absprache mit den zustän­digen Fachabteilungen, Führungspersonen und zukünf­tigen Teammitgliedern die Unterlagen sichten. Wurde eine Auswahl getroffen, müssen die poten­zi­ellen neuen Mitarbeiter nun kontak­tiert und zum Vorstellungsgespräch einge­laden werden. An dieser Stelle geht es nicht nur um die fachlichen Kompetenzen, sondern auch darum heraus­zu­finden, ob der Bewerber zum Unternehmen und seinen Werten passt. Ein Bewertungsbogen kann während des Vorstellungsgespräches eine gute Hilfe sein, um die wichtigsten Aspekte heraus­zu­filtern und Übereinstimmungen festzuhalten.

5. Finale Einstellung von Mitarbeitern

Nach der erfolg­reichen Durchführung aller Vorstellungsgespräche findet eine weitere Analyse der Zwischenergebnisse statt. Unter Umständen sind noch weitere Vorstellungsrunden notwendig, um den geeig­neten Kandidaten für die zu beset­zende Stelle zu finden. Eventuell war der perfekte Kollege bereits unter den Reihen der Bewerber und wird in Kürze sein Angebot posta­lisch erhalten.

Doch nicht nur die neuen Mitarbeiter müssen kontak­tiert werden, auch die unpas­senden Bewerber müssen über die fehlende Übereinstimmung infor­miert werden. Dabei gilt es respektvoll abzusagen und für den weiteren Werdegang “Alles Gute” zu wünschen. An letzter Stelle steht nun nur noch die Unterzeichnung des Vertrages mit den zukünf­tigen Arbeitnehmern.

6. Aufbau eines Talentpools 

Anforderungen an eine zu beset­zende Stelle können sehr spezi­fisch sein — verständ­li­cher­weise können so selbst hoch quali­fi­zierte Bewerber manchmal nicht berück­sichtigt werden. Der Aufbau eines Talentpools online ermög­licht es, talen­tierte Bewerber ans Unternehmen zu binden und in einer Datenbank abruf­bereit für später frei werdende Stellen rekru­tieren zu können. So können selbst kurzfristig offene Stellen schnell besetzt werden. Insbesondere Branchen mit hohem Fachkräftemangel wie Handwerk & IT können von der schnellen Verfügbarkeit von Arbeitskräften profi­tieren. Dabei kann der Talentpool auch ehemalige Mitarbeiter, Praktikanten und Auszubildende enthalten. Ist der Aufwand für den Aufbau eines eigenen Talentpools zu groß, kann bei einer erneuten Suche auch auf externe Talentpools zurück­ge­griffen werden.

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7. Auswertung und Optimierung 

Die nachfol­gende Auswertung wichtiger Kennzahlen und KPIs ist ein Schritt, der auf den ersten Blick überflüssig erscheinen mag, aber sich langfristig als kosten­sparend erweisen kann. Vorher entstandene Missverständnisse durch Kommunikationsschwierigkeiten und Hindernisse im Bewerbungsablauf können identi­fi­ziert und optimiert werden. Durch die gesam­melten Daten können die wichtigsten Marketingkanäle heraus­ge­filtert werden, sodass Budget und Zeitaufwand richtig einge­setzt werden.

Zu den wichtigsten Kennzahlen des Bewerbermanagements gehören Time-to-Hire, Absagequote, Offer-Acceptance-Rate, aber auch Quality-of-Hire und Channel-Effectiveness. Durch die Digitalisierung und damit einher­ge­hende zuneh­mende Verbreitung von Bewerbermanagementsystemen stehen Personalbeauftragten eine immer größere Auswahl an Daten zur Verfügung.

Als Teil der digitalen Transformation haben Recruiter heutzutage immer mehr Daten zu Bewerbern und dem Bewerbungsprozess zur Verfügung. Richtig einge­setzt, können die Erkenntnisse im Rahmen von Recruiting Analytics als Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz einge­setzt werden.

Nutzen Sie ein Bewerbermanagementsystem?

In folgenden Systemen sind wir bereits gelistet:

Die Ziele des Bewerbermanagements

Die Optimierung des Bewerbermanagements & Bewerbungsprozesses hat drei wesent­liche Ziele:

  • Kosten- und Zeitersparnis
  • Einstellung von Kandidaten, die zu dem Unternehmen passen
  • Verbesserung des Arbeitgeberimages

Ein Bewerbungsprozess findet in jedem Unternehmen statt, aller­dings unter­scheidet die Qualität einen guten Prozess von einem schlechten Prozess hinsichtlich der Durchführung von Bewerbungen.

Bewerbungsgespräche im Rahmen des Bewerbermanagementprozesses
Bewerbungsgespräche im Rahmen des Bewerbermanagementprozesses

Kosten- und Zeitersparnis im Bewerberprozess

Sind Bewerbungen in dem Unternehmen einge­gangen, sollte sich das Unternehmen darum bemühen, möglichst zeitnah den Kontakt aufzu­nehmen. Denn lange Wartezeiten können auch dem Image und Fortschritt des Unternehmens schaden. Potenziell gute Kandidaten erhalten so einen schlechten Eindruck des Unternehmens und springen so eventuell schon vorzeitig ab. Ein schlanker, effizi­enter Recruitingablauf mit möglichst kurzer Time-to-Hire bei hoher Bewerberqualität ist das Ziel eines optimierten Bewerbermanagements.

Das vorrangige Ziel der Kosten- und Zeitersparnis kann durch unter­schied­liche Maßnahmen erreicht werden. So kann ein geeig­netes Online Bewerbermanagementsystem Abhilfe schaffen, da dadurch ein Großteil anfal­lender Routinetätigkeiten automa­ti­siert werden kann. Allein das Versenden von Bestätigungs-E-Mails, die von einer solchen Software vollau­to­ma­tisch generiert und verschickt werden können, hat dabei unmit­telbare Auswirkungen auf die Kosten und die verfügbare Zeit des Personalmitarbeiters. Eine Bitkomstudie hat in diesem Kontext festge­stellt, dass Unternehmen, die eine Bewerbermanagement Software einsetzen, weniger Vorstellungsgespräche führen müssen, aber genau so viele Mitarbeiter einstellen wie Unternehmen ohne Software. 

Da Routinetätigkeiten abgenommen werden, stehen dem Personalteam mehr zeitliche Kapazitäten zur Verfügung, um sich mit der Qualität und Optimierung des Prozesses ausein­an­der­zu­setzen. Eine reibungslose Candidate Experience hat nämlich auch kosten­spa­rende Effekte: Auf dem Weg von der Ausschreibung der Stelle bis zur Einstellung fallen für den Arbeitgeber nicht zu vernach­läs­si­gende Kosten an. Angefangen bei der Platzierung über die Übernahme von Reisekosten — die neue Einstellung von Mitarbeitern ist kostspielig. Umso wichtiger ist es, entlang des gesamten Ablaufs als organi­sierter, profes­sio­neller Arbeitgeber zu überzeugen und so die Bewerber, an denen man tatsächlich Interesse hat, zur Annahme der Stelle zu bringen. Eine hohe Offer-Acceptance-Rate reduziert die Kosten maßgeblich.

Verbesserung des Arbeitgeberimages

In der heutigen Zeit spielt das Image des Arbeitgebers nach Innen & Außen eine sehr wichtige Rolle. 

Eine positive Candidate Experience erfüllt schon lange keinen Selbstzweck mehr — es ist ein fester Bestandteil eines erfolg­reichen, abgerun­deten Employer Brandings. Dessen sollten sich Unternehmen bewusst sein und dementspre­chende Maßnahmen ergreifen.

Schnelle Antwortzeiten durch Automatisierung, Kostenübernahmen bei Vorstellungsgesprächen, spannende Karriereevents und ein guter Eindruck auf Social Media — All das und noch mehr gehört zu einer positiven Erfahrung mit dem Unternehmen dazu.

Als Personalverantwortlicher im Bewerbermanagement gilt es alle möglichen Kontaktpunkte zwischen Bewerber und Arbeitgeber zu identi­fi­zieren und durch eine passende Optimierung intuitiv zu gestalten. Auch Arbeitgeberbewertungsportale wie kununu.com werden im Kontext einer positiven Außendarstellung immer wichtiger. In Zeiten von öffent­lichen Kundenrezensionen werden selbst Arbeitgeber einer strengen Qualitätskontrolle unter­zogen. Stark negative Erfahrungen im Vorstellungsgespräch zum Beispiel können durch öffent­liche Statements seitens der Bewerber zu Einbrüchen in den Bewerberzahlen führen.

Eines wird deutlich: Kandidaten müssen sich von Anfang bis Ende des Recruitingablaufs gut aufge­hoben und betreut fühlen — dies wird den Mitarbeitern nach Einstellung, als auch den abgelehnten Bewerbern lange als Eindruck im Gedächtnis bleiben. So definiert der Bewerbungsprozess nach Außen die Werte und Einstellungen des Unternehmens.

Einstellung der passenden Kandidaten

Durch Assessment-Center, Gamification Recruiting und die Wahl der richtigen Marketingkanäle lassen sich die Mitarbeiter finden, die von ihren fachlichen und sozialen Kompetenzen zum Unternehmen passen und die notwen­digen Anforderungen erfüllen.

Dementsprechend ist es auch Ziel des Bewerbermanagements, die richtigen Maßnahmen und Methoden zu ergreifen, um einen natür­lichen Filter zu schaffen, der ungeeignete Bewerber aussor­tiert und die besten Talente scheinen lässt. Kleine Herausforderungen und Rätsel in der Stellenanzeige sind hierfür ein gutes Beispiel. Ganz automa­tisch werden nur quali­fi­zierte Bewerber, die eine gewisse Grundkenntnis des Fachs mitbringen, auf die Stellenanzeige antworten. Das wiederum spart wieder Zeit für die Personalabteilung, da bereits durch die Bewerbung eine erste Leistungseinschätzung erfolgt.

Bewerber des Bewerbermanagementprozesses
Bewerber des Bewerbermanagementprozesses

Vorteile der Optimierung des Bewerbermanagements

1. Bessere Kommunikation

Durch den Einsatz eines profes­sio­nellen Bewerbermanagementsystems profi­tieren Unternehmen von einer effizi­enten Kommunikation im Recruiting. Alle Verantwortlichen, die im Bewerberprozess einbe­zogen werden, können Status und Fortschritt eines Bewerbungsverfahrens nachvoll­ziehen und erhalten einen gesam­melten Überblick über alle relevanten Kennzahlen. Der reibungslose Austausch zwischen den Mitarbeitern wird durch die Bereitstellung aller wesent­lichen Informationen signi­fikant erleichtert. Auch bestimmte Aufgaben können dem jewei­ligen Kompetenzbereich zugeordnet werden.

Nicht zuletzt ist es ein großer Vorteil des Bewerbermanagementsystems, dass jedes Mitglied eines Teams Beurteilungen, Überzeugungen und Einschätzungen hinter­legen kann. Dadurch können die Einschätzungen aller einzelnen Zuständigen als Gesamteindruck gesammelt werden.

2. Der Entscheidungsprozess wird erheblich optimiert

Der ganze Ablauf und die gesamte Entwicklung von Bewerbungen lassen sich durch die Software nachver­folgen. Damit wird der Grundstein gelegt, um Entscheidungen fundiert treffen zu können. Da alle Gespräche, Bewertungen und Notizen zu den Bewerbern nachvoll­zogen werden können, wird ein trans­pa­renter Bewerbungsprozess nachhaltig gefördert. Relevante Informationen gehen in der Bürokratie nun nicht mehr verloren und sind von allen invol­vierten Personen in aktuellster Form abrufbar. Der übersicht­liche Aufbau aller Eckdaten und bisher gemachten Erfahrungen ermög­licht eine schnelle Meinungsbildung. Softwareinterne Abstimmungen gewähr­leisten eine effiziente Abfrage des Gesamtstimmungsbildes im Team.

3. Der bessere Überblick

Eine Bewerbermanagement Software gewähr­leistet den Betroffenen einen wesentlich besseren Überblick über den gesamten Bewerberprozess. So ist es möglich, unbüro­kra­tisch zwischen den Bewerbungen hin und herzu­wechseln, Bewerber und deren Qualifikationen können mitein­ander verglichen werden, ein Filter kann einge­setzt werden oder der Status aktua­li­siert werden – und dies geschieht alles, ohne dass die Anwendung geschlossen werden muss. Ein weiterer Pluspunkt — die Gefahr wird reduziert, dass eine Bewerbung vollständig vergessen wird, weil sie auf dem Tisch eines Mitarbeiters liegen bleibt.

4. Stellenanzeigen veröffentlichen

Auch Stellenanzeigen lassen sich über eine Bewerbermanagement Software ganz praktisch veröf­fent­lichen. Diese muss in der Regel nur hochge­laden werden und kann dann unmit­telbar in Jobbörsen integriert oder auf sozialen Plattformen beworben werden. Es ist nicht einmal notwendig, einen indivi­du­ellen Account für jeden Kanal zu erstellen und die Entwicklung nachzu­ver­folgen. Das übernimmt alles die Software, die auch die Analyse dieser Methode beinhaltet.

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6. Effiziente Reichweite erhöhen 

Für Unternehmen ist die Erhöhung der Reichweite für die eigenen vakanten Stellen essen­ziell, um die Positionen mit neuen Mitarbeitern besetzen zu können. Sei es auf Jobbörsen, Portalen, mitteks Social Media Recruiting oder der eigenen Karriereseite — eine schlaue, möglichst effektive Vermarktung auf den richtigen Kanälen kann die Bekanntheit des Unternehmens im Allgemeinen steigern und im besten Fall die richtigen Bewerber ansprechen.

7. Datenschutz

Auch der Datenschutz ist ein wesent­licher Bestandteil des Bewerbermanagements geworden. Für die invol­vierten Personen bedeutet dies oft eine zusätz­liche Belastung, weil sie sich nicht voll und ganz auf den wesent­lichen Prozess konzen­trieren können, sondern sich auch inten­siver mit dem Datenschutz und der Einhaltung von Richtlinien ausein­an­der­setzen müssen. Ein Bewerbermanagementsystem integriert diese Richtlinien automa­tisch, sodass die Betroffenen erheblich entlastet werden. Gleichzeitig können sie dadurch aber sicher­stellen, dass die sensiblen Daten daten­schutz­konform gespei­chert sind.

8. Verbesserung des Employer Branding 

Wie bereits weiter oben ausge­führt, ist eine attraktive Arbeitgebermarke die Grundvoraussetzung, um auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen und geeignete Bewerber anzuziehen. Dies ist das Kriterium, das ausschlag­gebend dafür sein kann, ob sich ein Kandidat für oder gegen ein bestimmtes Unternehmen entscheidet. Wird ein System einge­setzt, kann das Employer Branding nachhaltig unter­stützt und voran­ge­trieben werden. Die Strategien werden ausge­wertet und können entspre­chend optimiert werden.

Chef begrüßt Mitarbeiter
Chef begrüßt Mitarbeiter

9. Kosten und Zeitersparnis

Wie bereits weiter oben verdeut­licht, führt die Integration eines solchen Systems zu einer immensen Kosten- und Zeitersparnis. Ohne System müssen die Beteiligten sämtliche Aufgaben selber übernehmen, sich umständlich abstimmen und auf den aktuellen Stand bringen. Durch ein bewährtes System gehört dies der Vergangenheit an, weil sämtliche Informationen mit einem Klick abrufbar sind.

10. Online Bewerbermanagementsysteme für stetige Erreichbarkeit

Durch ein Online Bewerbermanagement können Bewerberprozesse durch Mitarbeiter stand­ort­un­ab­hängig und inter­na­tional begleitet werden. Die Informationen zu den aktuellen Kandidaten und der aktuelle Status im Bewerbermanagementprozess können so mühelos aufge­rufen werden & erleichtern die kolla­bo­rative Arbeit innerhalb der Human-Resource-Abteilung. In Zeiten der Globalisierung ist ein digitales Bewerbermanagementsystem eine Standardanforderung für die Zusammenarbeit in inter­na­tio­nalen Teams & Unternehmen, mit mehreren Standorten.

Logo Bewerbermanagement.org

Bewerbermanagement Tools

Auf dem Markt gibt es verschiedene Software-Programme, die den Bewerberprozess wirkungsvoll unter­stützen können. Zu den bekann­testen Systemen & Tools zählen Personio und Softgarden. Die verschie­densten Programme unter­scheiden sich dabei vor allem hinsichtlich der inbegrif­fenen Funktionen zur Bewerberverwaltung. Die Anforderungen an ein derar­tiges Programm können je nach Unternehmen unter­schiedlich ausfallen. Auf www.bewerbermanagement.org haben wir für Sie die wichtigsten Bewerbermanagementsysteme gegen­über­ge­stellt und verglichen.

Bei Personio handelt es sich beispiels­weise nicht um eine Bewerbermanagement-Software, die ausschließlich auf den Bewerberprozess beschränkt ist, sondern vielmehr um eine All-in-one-Lösung für die Personalabteilung. Damit können nicht nur Bewerbungen optimal durch­ge­führt, sondern der gesamte HR-Prozess effizi­enter gestaltet werden. Neben den oben genannten Funktionen finden Unternehmen wertvolle Werkzeuge, um die Zeiterfassung zu gestalten, um Termine festzu­halten, Einsätze zu planen und die Vergütung festzulegen.

Personio beinhaltet somit eine Reihe an wichtigen Optionen, um den Prozess effizient durch­zu­führen. So sind an diese Software eine große Menge an Jobbörsen angeschlossen. Aber damit nicht genug: Bis zu 2.000 Plattformen bietet das Bewerbermanagementsystem, worunter sich auch die wichtigsten wie Xing und LinkedIn befinden. Schließlich sind sogar Video-Interviews mit dieser Software möglich, die gerade in der aktuellen Lage ein wichtiges Feature darstellt. Trotz Corona-Pandemie sind damit Vorstellungsgespräche auf eine effektive Art und Weise möglich.

Softgarden konzen­triert sich vor allem darauf, das Erlebnis der Kandidaten zu verbessern und das Employer Branding auszu­bauen. Die Bewerbermanagement-Software besticht durch eine trans­pa­rente und leicht verständ­liche Funktionsweise. Alle wesent­lichen Informationen sind auf den ersten Blick erfassbar. Die Beteiligten bekommen über das Dashboard die aktuellen Bewerbungen präsen­tiert und die jewei­ligen Aufgaben, die damit in Verbindung stehen.

Das Bewerbermanagement Tool ist vor allem für Familienunternehmen oder mittel­stän­dische Betriebe eine gute Option, den Bewerberprozess zu optimieren. Sollten sich in einem Betrieb zwischen 20 und 30 zu beset­zenden Stellen befinden, ist die Software eine gute Möglichkeit, diesen Prozess zu optimieren.

Fazit

Ein gut laufender Bewerbermanagement Prozess stellt eine Grundvoraussetzung dar, um geeignete und quali­fi­zierte Kandidaten zu finden, die zur Kultur und den Werten des Unternehmens passen. Ein manueller Ablauf kann zu einem hohen Zeit- und Kostenaufwand führen, da der große Umfang der Aufgaben entspre­chende zeitliche Ressourcen der Human Resource Abteilung erfordert. Moderne Unternehmen, die auf eine digitale, software­ge­stützte Bewerberverwaltung setzen, können nicht nur wesent­liche Aufgaben automa­ti­siert durch­führen lassen und damit die Mitarbeiter entlasten, sondern der gesamte Entwicklungsprozess lässt sich nachhaltig gestalten und Kennzahlen besser auswerten. Viele Systeme erleichtern auch das Verfassen und den Zugang zu Stellenanzeigen. Diese können auf den Portalen ohne indivi­du­ellen Account hochge­laden und deren Erfolg durch die Software gemessen werden. Anhand dieser Auswertungen sind Optimierungsmaßnahmen leichter zu bewerk­stel­ligen. HR Rocket unter­stützt Sie gerne bei Ihrem Recruitingprozess und übernimmt alle anfal­lenden Aufgaben, wie beispiels­weise das Erstellen von kreativen Stellenanzeigen! Treten Sie mit uns in Kontakt und infor­mieren Sie sich über unser breites Angebot.

Team sortiert die Bewerber des Bewerbermanagementprozesses
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Kürzlich hinzu­gefügt:

Multiposting
Die richtigen Mitarbeiter zu finden, kann Arbeitgebern große Schwierigkeiten bereiten. Der neue Kollege muss nicht nur fachlich glänzen, sondern auch zur Unternehmenskultur passen. Spezifische Anforderungsprofile und die angespannte Trendentwicklung des Arbeitsmarktes erschweren die Situation zusätzlich. Aber auch begrenzte Budgets und ein starker Zeitmangel sind Herausforderungen in der Personalbeschaffung, die es zu überwinden gilt.  Um den Überblick über alle möglichen Jobbörsenportale nicht zu verlieren & einen ausge­wo­genen Mix zu gewähr­leisten, greifen Unternehmen zunehmend auf die “Multiposting-Methode” zurück. Zeitersparnis, günstige Kombipakete und die große Reichweite unter poten­zi­ellen Bewerbern sind die wichtigsten Vorteile dieser Recruitingmethode. Clevere Unternehmen konnten so in der Vergangenheit bereits effizi­enter mit ihren Ressourcen umgehen & kosten­ef­fi­zient Fachkräfte für sich gewinnen, wir zeigen in unserem Ratgeberartikel, wie das geht!