[ BEITRAG ]
Erfolgreiches Bewerbermanagement
Ein strukturiertes und effizientes Bewerbermanagement ist äußerst wichtig, um zeitliche und monetäre Ressourcen des Unternehmens zu schonen. Lesen Sie jetzt, wie Ihnen das Bewerbermanagement gelingt und welche hilfreichen Tools Ihnen zur Verfügung stehen.
Inhaltsverzeichnis
Warum erfolgreiches Bewerbermanagement so wichtig ist
In Zeiten des Fachkräftemangels nimmt ein reibungsloser, standardisierter Bewerbungsprozess eine tragende Rolle bei der Schaffung einer starken Arbeitgebermarke ein. Heutzutage kommt es mehr denn je darauf an, sich als moderner Arbeitgeber mit Herz & Authentizität nach Außen zu präsentieren, um die besten Fachkräfte für das eigene Unternehmen gewinnen zu können. Denn qualifizierte Fachkräfte stellen einen enormen Wettbewerbsvorteil und Erfolgsfaktor dar.
So steht und fällt jedes Unternehmen mit seinen Mitarbeitern. Aus diesem Grund ist ein effizientes Bewerbermanagement von elementarer Bedeutung, um das eigene Unternehmen unter breiter Konkurrenz als Top-Arbeitgeber zu positionieren. Ein erfolgreiches Bewerbermanagement profitiert von Automatisierung & findet im Zuge der Digitalisierung zunehmend online statt. Es beinhaltet das gesamte Vorgehen von der Ausschreibung einer Stelle, der Bewerberverwaltung, Kandidatenauswahl bis hin zur Auswertung wichtiger Kennzahlen zur Optimierung des Bewerbungsablaufs.
Die effiziente Gestaltung dieses Bewerbermanagement Prozesses hat dabei nicht nur unmittelbare Auswirkungen auf die Zeit- und Kostenersparnis eines Unternehmens, sondern ist ein Grundpfeiler einer effektiven Employer Branding Strategie und steigert somit die Attraktivität des Arbeitgebers nachhaltig nach Innen & Außen. Was unter Bewerbermanagement zu verstehen ist, welche Aufgaben es einschließt und welche Vorteile ein effizientes Bewerbermanagement mit sich bringt, soll in diesem Artikel ausführlich dargestellt werden.
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Bewerbermanagement — eine Definition
Das Bewerbermanagement ist ein Bestandteil des Recruitings und setzt sich aus sämtlichen Methoden und Prozessen zusammen, die notwendig sind, um Bewerber erfolgreich durch den Bewerbungsprozess zu leiten. Dies erlaubt es, den Recruiting-Prozess sowohl effizient, schnell, als auch individuell an das Unternehmen angepasst zu gestalten. Per Definition besteht also das vordergründige Ziel des Bewerbermanagements darin, offene Stellen in einem Unternehmen effizient und passgenau durch neue Mitarbeiter zu besetzen.
Zuständig dafür ist die firmeninterne Personalabteilung oder der designierte Personalverantwortliche im Unternehmen. Kleine bis mittelständische Unternehmen decken diesen Teilbereich des Personalmanagements im Rahmen ihrer bestehenden personellen Kapazitäten ab, während Großkonzerne aufgrund der hohen Bewerberzahlen eigens darauf spezialisierte Fachkräfte einstellen. Durch einschlägige Softwarelösungen soll der organisatorisch-administrative Aufwand der Zuständigen reduziert, die Kommunikation entlang des Bewerbungsprozesses erleichtert und der richtige Mitarbeiter schneller gefunden werden.
Ablauf & Aufgaben im Bewerbermanagement
1. Stellenanzeige veröffentlichen
Die erste Aufgabe eines Recruiters im Bewerbermanagement beginnt damit, die Stellenanzeige zu erstellen. Die erste Hürde ist damit der Entwurf, die Umsetzung und das Schalten von Stellenanzeigen. Dabei gilt es einiges zu beachten: Bei der Erstellung von Ausschreibungen sollte stets auf eine inklusive, gendergerechte Sprache geachtet werden, die alle Personengruppen unabhängig von Geschlecht, Behinderung oder Religion anspricht. Inhaltlich gehört in eine konvertierende Stellenanzeige eine Vorstellung des Unternehmens genauso wie die Mitarbeiterbenefits und Anforderungen an den Bewerber. Um direkt aus der Masse herauszustechen und als eigenständige Marke erkannt zu werden, ist es außerdem essenziell bei der Ausgestaltung der Stellenausschreibung auf ein einheitliches Design entlang der Corporate Identity zu setzen.
Nicht zuletzt, sollte man sich bewusst sein, wen man mit der Stellenanzeige erreichen möchte. Um die Stellenausschreibung optisch & sprachlich zielgruppengerecht zu erstellen, können sich Unternehmen sogenannter “Candidate Personas” bedienen, um eine klare Vorstellung ihres Wunschkandidaten zu erhalten.
2. Die richtige Platzierung auf allen Kanälen
Die nächste Frage, die sich für Unternehmen stellt, ist, wie sie erfolgreich und kostengünstig die richtigen Mitarbeiter erreichen. Dabei gilt es, die Zielgruppe zu kennen und ein Gespür für die richtige Ansprache und Wahl des Mediums zu beweisen. Angefangen bei einer Stellenanzeige in einer Online-Jobbörse oder über Storytelling durch Social Media Recruiting — die Möglichkeiten der Vermarktung sind heutzutage groß. Von verschiedenen Jobportalen, firmeninternen Stellenanzeigen, der eigenen Karriereseite über Google for Jobs haben Personaler die Wahl aus einer Bandbreite von Marketingkanälen.
Idealerweise bedient sich die Human Resource Abteilung des Betriebs eines vielfältigen Mix unterschiedlichster Kommunikationskanäle Offline & Online, um die Öffentlichkeit auf die vakante Stelle aufmerksam zu machen. Dabei muss nicht zwangsläufig nur der Bewerber als Reaktion auf die Stellenanzeige tätig werden. Auch Unternehmen können dem Personalbedarf aktiv mit Active Sourcing begegnen und durch Reverse Recruiting in Lebenslaufdatenbanken und Talentpools neue Talente bewusst ansprechen.
3. Dokumentation und Überblick über die Bewerbungseingänge
Sobald die Stellenanzeige veröffentlicht wurde und die ersten Bewerbungsunterlagen von den verschiedenen Kandidaten im Unternehmen eintreffen, müssen diese erfasst werden. Eine konsequente Dokumentation trägt nicht nur maßgeblich dazu bei, den Überblick zu bewahren und eigens gesteckte Vorgaben und Fristen einzuhalten, sondern auch dazu, wichtige Kennzahlen im Rahmen eines Controllings besser auswerten zu können.
Darunter fällt auch die Kenntnis darüber, welcher Kommunikationskanal zu den meisten Conversions geführt hat. Wichtig ist außerdem, dass die Kandidaten unmittelbar nach Posteingang eine Bestätigungs-E-Mail erhalten. Es ist ein kleines Detail im Bewerbermanagement Prozess, doch trägt es wesentlich zu einer positiven Candidate Experience bei.
4. Vorauswahl und Einladungen
Im Anschluss müssen die einzelnen Kompetenzen der Bewerber ausgewertet und miteinander verglichen werden. Da dies eine Entscheidung ist, die durch mehrere Hände & Fachabteilungen gereicht wird, erleichtert ein standardisierter Prozess den Vorgang. Vorher festgelegte Kriterien und Bewertungsschemata ermöglichen dabei eine bessere Gegenüberstellung der Kandidaten. Das können granulare Übereinstimmungen wie Muss- und Kann-Anforderungen sein, eine Unterteilung der Bewerber nach ihrer fachlichen oder sozialen Eignung in Kategorien, aber auch Randnotizen zum ersten Eindruck.
Die personalverantwortlichen Fachkräfte müssen in enger Absprache mit den zuständigen Fachabteilungen, Führungspersonen und zukünftigen Teammitgliedern die Unterlagen sichten. Wurde eine Auswahl getroffen, müssen die potenziellen neuen Mitarbeiter nun kontaktiert und zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden. An dieser Stelle geht es nicht nur um die fachlichen Kompetenzen, sondern auch darum herauszufinden, ob der Bewerber zum Unternehmen und seinen Werten passt. Ein Bewertungsbogen kann während des Vorstellungsgespräches eine gute Hilfe sein, um die wichtigsten Aspekte herauszufiltern und Übereinstimmungen festzuhalten.
5. Finale Einstellung von Mitarbeitern
Nach der erfolgreichen Durchführung aller Vorstellungsgespräche findet eine weitere Analyse der Zwischenergebnisse statt. Unter Umständen sind noch weitere Vorstellungsrunden notwendig, um den geeigneten Kandidaten für die zu besetzende Stelle zu finden. Eventuell war der perfekte Kollege bereits unter den Reihen der Bewerber und wird in Kürze sein Angebot postalisch erhalten.
Doch nicht nur die neuen Mitarbeiter müssen kontaktiert werden, auch die unpassenden Bewerber müssen über die fehlende Übereinstimmung informiert werden. Dabei gilt es respektvoll abzusagen und für den weiteren Werdegang “Alles Gute” zu wünschen. An letzter Stelle steht nun nur noch die Unterzeichnung des Vertrages mit den zukünftigen Arbeitnehmern.
6. Aufbau eines Talentpools
Anforderungen an eine zu besetzende Stelle können sehr spezifisch sein — verständlicherweise können so selbst hoch qualifizierte Bewerber manchmal nicht berücksichtigt werden. Der Aufbau eines Talentpools online ermöglicht es, talentierte Bewerber ans Unternehmen zu binden und in einer Datenbank abrufbereit für später frei werdende Stellen rekrutieren zu können. So können selbst kurzfristig offene Stellen schnell besetzt werden. Insbesondere Branchen mit hohem Fachkräftemangel wie Handwerk & IT können von der schnellen Verfügbarkeit von Arbeitskräften profitieren. Dabei kann der Talentpool auch ehemalige Mitarbeiter, Praktikanten und Auszubildende enthalten. Ist der Aufwand für den Aufbau eines eigenen Talentpools zu groß, kann bei einer erneuten Suche auch auf externe Talentpools zurückgegriffen werden.
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7. Auswertung und Optimierung
Die nachfolgende Auswertung wichtiger Kennzahlen und KPIs ist ein Schritt, der auf den ersten Blick überflüssig erscheinen mag, aber sich langfristig als kostensparend erweisen kann. Vorher entstandene Missverständnisse durch Kommunikationsschwierigkeiten und Hindernisse im Bewerbungsablauf können identifiziert und optimiert werden. Durch die gesammelten Daten können die wichtigsten Marketingkanäle herausgefiltert werden, sodass Budget und Zeitaufwand richtig eingesetzt werden.
Zu den wichtigsten Kennzahlen des Bewerbermanagements gehören Time-to-Hire, Absagequote, Offer-Acceptance-Rate, aber auch Quality-of-Hire und Channel-Effectiveness. Durch die Digitalisierung und damit einhergehende zunehmende Verbreitung von Bewerbermanagementsystemen stehen Personalbeauftragten eine immer größere Auswahl an Daten zur Verfügung.
Als Teil der digitalen Transformation haben Recruiter heutzutage immer mehr Daten zu Bewerbern und dem Bewerbungsprozess zur Verfügung. Richtig eingesetzt, können die Erkenntnisse im Rahmen von Recruiting Analytics als Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz eingesetzt werden.
Die Ziele des Bewerbermanagements
Die Optimierung des Bewerbermanagements & Bewerbungsprozesses hat drei wesentliche Ziele:
- Kosten- und Zeitersparnis
- Einstellung von Kandidaten, die zu dem Unternehmen passen
- Verbesserung des Arbeitgeberimages
Ein Bewerbungsprozess findet in jedem Unternehmen statt, allerdings unterscheidet die Qualität einen guten Prozess von einem schlechten Prozess hinsichtlich der Durchführung von Bewerbungen.
Kosten- und Zeitersparnis im Bewerberprozess
Sind Bewerbungen in dem Unternehmen eingegangen, sollte sich das Unternehmen darum bemühen, möglichst zeitnah den Kontakt aufzunehmen. Denn lange Wartezeiten können auch dem Image und Fortschritt des Unternehmens schaden. Potenziell gute Kandidaten erhalten so einen schlechten Eindruck des Unternehmens und springen so eventuell schon vorzeitig ab. Ein schlanker, effizienter Recruitingablauf mit möglichst kurzer Time-to-Hire bei hoher Bewerberqualität ist das Ziel eines optimierten Bewerbermanagements.
Das vorrangige Ziel der Kosten- und Zeitersparnis kann durch unterschiedliche Maßnahmen erreicht werden. So kann ein geeignetes Online Bewerbermanagementsystem Abhilfe schaffen, da dadurch ein Großteil anfallender Routinetätigkeiten automatisiert werden kann. Allein das Versenden von Bestätigungs-E-Mails, die von einer solchen Software vollautomatisch generiert und verschickt werden können, hat dabei unmittelbare Auswirkungen auf die Kosten und die verfügbare Zeit des Personalmitarbeiters. Eine Bitkomstudie hat in diesem Kontext festgestellt, dass Unternehmen, die eine Bewerbermanagement Software einsetzen, weniger Vorstellungsgespräche führen müssen, aber genau so viele Mitarbeiter einstellen wie Unternehmen ohne Software.
Da Routinetätigkeiten abgenommen werden, stehen dem Personalteam mehr zeitliche Kapazitäten zur Verfügung, um sich mit der Qualität und Optimierung des Prozesses auseinanderzusetzen. Eine reibungslose Candidate Experience hat nämlich auch kostensparende Effekte: Auf dem Weg von der Ausschreibung der Stelle bis zur Einstellung fallen für den Arbeitgeber nicht zu vernachlässigende Kosten an. Angefangen bei der Platzierung über die Übernahme von Reisekosten — die neue Einstellung von Mitarbeitern ist kostspielig. Umso wichtiger ist es, entlang des gesamten Ablaufs als organisierter, professioneller Arbeitgeber zu überzeugen und so die Bewerber, an denen man tatsächlich Interesse hat, zur Annahme der Stelle zu bringen. Eine hohe Offer-Acceptance-Rate reduziert die Kosten maßgeblich.
Verbesserung des Arbeitgeberimages
In der heutigen Zeit spielt das Image des Arbeitgebers nach Innen & Außen eine sehr wichtige Rolle.
Eine positive Candidate Experience erfüllt schon lange keinen Selbstzweck mehr — es ist ein fester Bestandteil eines erfolgreichen, abgerundeten Employer Brandings. Dessen sollten sich Unternehmen bewusst sein und dementsprechende Maßnahmen ergreifen.
Schnelle Antwortzeiten durch Automatisierung, Kostenübernahmen bei Vorstellungsgesprächen, spannende Karriereevents und ein guter Eindruck auf Social Media — All das und noch mehr gehört zu einer positiven Erfahrung mit dem Unternehmen dazu.
Als Personalverantwortlicher im Bewerbermanagement gilt es alle möglichen Kontaktpunkte zwischen Bewerber und Arbeitgeber zu identifizieren und durch eine passende Optimierung intuitiv zu gestalten. Auch Arbeitgeberbewertungsportale wie kununu.com werden im Kontext einer positiven Außendarstellung immer wichtiger. In Zeiten von öffentlichen Kundenrezensionen werden selbst Arbeitgeber einer strengen Qualitätskontrolle unterzogen. Stark negative Erfahrungen im Vorstellungsgespräch zum Beispiel können durch öffentliche Statements seitens der Bewerber zu Einbrüchen in den Bewerberzahlen führen.
Eines wird deutlich: Kandidaten müssen sich von Anfang bis Ende des Recruitingablaufs gut aufgehoben und betreut fühlen — dies wird den Mitarbeitern nach Einstellung, als auch den abgelehnten Bewerbern lange als Eindruck im Gedächtnis bleiben. So definiert der Bewerbungsprozess nach Außen die Werte und Einstellungen des Unternehmens.
Einstellung der passenden Kandidaten
Durch Assessment-Center, Gamification Recruiting und die Wahl der richtigen Marketingkanäle lassen sich die Mitarbeiter finden, die von ihren fachlichen und sozialen Kompetenzen zum Unternehmen passen und die notwendigen Anforderungen erfüllen.
Dementsprechend ist es auch Ziel des Bewerbermanagements, die richtigen Maßnahmen und Methoden zu ergreifen, um einen natürlichen Filter zu schaffen, der ungeeignete Bewerber aussortiert und die besten Talente scheinen lässt. Kleine Herausforderungen und Rätsel in der Stellenanzeige sind hierfür ein gutes Beispiel. Ganz automatisch werden nur qualifizierte Bewerber, die eine gewisse Grundkenntnis des Fachs mitbringen, auf die Stellenanzeige antworten. Das wiederum spart wieder Zeit für die Personalabteilung, da bereits durch die Bewerbung eine erste Leistungseinschätzung erfolgt.
Vorteile der Optimierung des Bewerbermanagements
1. Bessere Kommunikation
Durch den Einsatz eines professionellen Bewerbermanagementsystems profitieren Unternehmen von einer effizienten Kommunikation im Recruiting. Alle Verantwortlichen, die im Bewerberprozess einbezogen werden, können Status und Fortschritt eines Bewerbungsverfahrens nachvollziehen und erhalten einen gesammelten Überblick über alle relevanten Kennzahlen. Der reibungslose Austausch zwischen den Mitarbeitern wird durch die Bereitstellung aller wesentlichen Informationen signifikant erleichtert. Auch bestimmte Aufgaben können dem jeweiligen Kompetenzbereich zugeordnet werden.
Nicht zuletzt ist es ein großer Vorteil des Bewerbermanagementsystems, dass jedes Mitglied eines Teams Beurteilungen, Überzeugungen und Einschätzungen hinterlegen kann. Dadurch können die Einschätzungen aller einzelnen Zuständigen als Gesamteindruck gesammelt werden.
2. Der Entscheidungsprozess wird erheblich optimiert
Der ganze Ablauf und die gesamte Entwicklung von Bewerbungen lassen sich durch die Software nachverfolgen. Damit wird der Grundstein gelegt, um Entscheidungen fundiert treffen zu können. Da alle Gespräche, Bewertungen und Notizen zu den Bewerbern nachvollzogen werden können, wird ein transparenter Bewerbungsprozess nachhaltig gefördert. Relevante Informationen gehen in der Bürokratie nun nicht mehr verloren und sind von allen involvierten Personen in aktuellster Form abrufbar. Der übersichtliche Aufbau aller Eckdaten und bisher gemachten Erfahrungen ermöglicht eine schnelle Meinungsbildung. Softwareinterne Abstimmungen gewährleisten eine effiziente Abfrage des Gesamtstimmungsbildes im Team.
3. Der bessere Überblick
Eine Bewerbermanagement Software gewährleistet den Betroffenen einen wesentlich besseren Überblick über den gesamten Bewerberprozess. So ist es möglich, unbürokratisch zwischen den Bewerbungen hin und herzuwechseln, Bewerber und deren Qualifikationen können miteinander verglichen werden, ein Filter kann eingesetzt werden oder der Status aktualisiert werden – und dies geschieht alles, ohne dass die Anwendung geschlossen werden muss. Ein weiterer Pluspunkt — die Gefahr wird reduziert, dass eine Bewerbung vollständig vergessen wird, weil sie auf dem Tisch eines Mitarbeiters liegen bleibt.
4. Stellenanzeigen veröffentlichen
Auch Stellenanzeigen lassen sich über eine Bewerbermanagement Software ganz praktisch veröffentlichen. Diese muss in der Regel nur hochgeladen werden und kann dann unmittelbar in Jobbörsen integriert oder auf sozialen Plattformen beworben werden. Es ist nicht einmal notwendig, einen individuellen Account für jeden Kanal zu erstellen und die Entwicklung nachzuverfolgen. Das übernimmt alles die Software, die auch die Analyse dieser Methode beinhaltet.
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6. Effiziente Reichweite erhöhen
Für Unternehmen ist die Erhöhung der Reichweite für die eigenen vakanten Stellen essenziell, um die Positionen mit neuen Mitarbeitern besetzen zu können. Sei es auf Jobbörsen, Portalen, mitteks Social Media Recruiting oder der eigenen Karriereseite — eine schlaue, möglichst effektive Vermarktung auf den richtigen Kanälen kann die Bekanntheit des Unternehmens im Allgemeinen steigern und im besten Fall die richtigen Bewerber ansprechen.
7. Datenschutz
Auch der Datenschutz ist ein wesentlicher Bestandteil des Bewerbermanagements geworden. Für die involvierten Personen bedeutet dies oft eine zusätzliche Belastung, weil sie sich nicht voll und ganz auf den wesentlichen Prozess konzentrieren können, sondern sich auch intensiver mit dem Datenschutz und der Einhaltung von Richtlinien auseinandersetzen müssen. Ein Bewerbermanagementsystem integriert diese Richtlinien automatisch, sodass die Betroffenen erheblich entlastet werden. Gleichzeitig können sie dadurch aber sicherstellen, dass die sensiblen Daten datenschutzkonform gespeichert sind.
8. Verbesserung des Employer Branding
Wie bereits weiter oben ausgeführt, ist eine attraktive Arbeitgebermarke die Grundvoraussetzung, um auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen und geeignete Bewerber anzuziehen. Dies ist das Kriterium, das ausschlaggebend dafür sein kann, ob sich ein Kandidat für oder gegen ein bestimmtes Unternehmen entscheidet. Wird ein System eingesetzt, kann das Employer Branding nachhaltig unterstützt und vorangetrieben werden. Die Strategien werden ausgewertet und können entsprechend optimiert werden.
9. Kosten und Zeitersparnis
Wie bereits weiter oben verdeutlicht, führt die Integration eines solchen Systems zu einer immensen Kosten- und Zeitersparnis. Ohne System müssen die Beteiligten sämtliche Aufgaben selber übernehmen, sich umständlich abstimmen und auf den aktuellen Stand bringen. Durch ein bewährtes System gehört dies der Vergangenheit an, weil sämtliche Informationen mit einem Klick abrufbar sind.
10. Online Bewerbermanagementsysteme für stetige Erreichbarkeit
Durch ein Online Bewerbermanagement können Bewerberprozesse durch Mitarbeiter standortunabhängig und international begleitet werden. Die Informationen zu den aktuellen Kandidaten und der aktuelle Status im Bewerbermanagementprozess können so mühelos aufgerufen werden & erleichtern die kollaborative Arbeit innerhalb der Human-Resource-Abteilung. In Zeiten der Globalisierung ist ein digitales Bewerbermanagementsystem eine Standardanforderung für die Zusammenarbeit in internationalen Teams & Unternehmen, mit mehreren Standorten.
Bewerbermanagement Tools
Auf dem Markt gibt es verschiedene Software-Programme, die den Bewerberprozess wirkungsvoll unterstützen können. Zu den bekanntesten Systemen & Tools zählen Personio und Softgarden. Die verschiedensten Programme unterscheiden sich dabei vor allem hinsichtlich der inbegriffenen Funktionen zur Bewerberverwaltung. Die Anforderungen an ein derartiges Programm können je nach Unternehmen unterschiedlich ausfallen. Auf www.bewerbermanagement.org haben wir für Sie die wichtigsten Bewerbermanagementsysteme gegenübergestellt und verglichen.
Bei Personio handelt es sich beispielsweise nicht um eine Bewerbermanagement-Software, die ausschließlich auf den Bewerberprozess beschränkt ist, sondern vielmehr um eine All-in-one-Lösung für die Personalabteilung. Damit können nicht nur Bewerbungen optimal durchgeführt, sondern der gesamte HR-Prozess effizienter gestaltet werden. Neben den oben genannten Funktionen finden Unternehmen wertvolle Werkzeuge, um die Zeiterfassung zu gestalten, um Termine festzuhalten, Einsätze zu planen und die Vergütung festzulegen.
Personio beinhaltet somit eine Reihe an wichtigen Optionen, um den Prozess effizient durchzuführen. So sind an diese Software eine große Menge an Jobbörsen angeschlossen. Aber damit nicht genug: Bis zu 2.000 Plattformen bietet das Bewerbermanagementsystem, worunter sich auch die wichtigsten wie Xing und LinkedIn befinden. Schließlich sind sogar Video-Interviews mit dieser Software möglich, die gerade in der aktuellen Lage ein wichtiges Feature darstellt. Trotz Corona-Pandemie sind damit Vorstellungsgespräche auf eine effektive Art und Weise möglich.
Softgarden konzentriert sich vor allem darauf, das Erlebnis der Kandidaten zu verbessern und das Employer Branding auszubauen. Die Bewerbermanagement-Software besticht durch eine transparente und leicht verständliche Funktionsweise. Alle wesentlichen Informationen sind auf den ersten Blick erfassbar. Die Beteiligten bekommen über das Dashboard die aktuellen Bewerbungen präsentiert und die jeweiligen Aufgaben, die damit in Verbindung stehen.
Das Bewerbermanagement Tool ist vor allem für Familienunternehmen oder mittelständische Betriebe eine gute Option, den Bewerberprozess zu optimieren. Sollten sich in einem Betrieb zwischen 20 und 30 zu besetzenden Stellen befinden, ist die Software eine gute Möglichkeit, diesen Prozess zu optimieren.
Fazit
Ein gut laufender Bewerbermanagement Prozess stellt eine Grundvoraussetzung dar, um geeignete und qualifizierte Kandidaten zu finden, die zur Kultur und den Werten des Unternehmens passen. Ein manueller Ablauf kann zu einem hohen Zeit- und Kostenaufwand führen, da der große Umfang der Aufgaben entsprechende zeitliche Ressourcen der Human Resource Abteilung erfordert. Moderne Unternehmen, die auf eine digitale, softwaregestützte Bewerberverwaltung setzen, können nicht nur wesentliche Aufgaben automatisiert durchführen lassen und damit die Mitarbeiter entlasten, sondern der gesamte Entwicklungsprozess lässt sich nachhaltig gestalten und Kennzahlen besser auswerten. Viele Systeme erleichtern auch das Verfassen und den Zugang zu Stellenanzeigen. Diese können auf den Portalen ohne individuellen Account hochgeladen und deren Erfolg durch die Software gemessen werden. Anhand dieser Auswertungen sind Optimierungsmaßnahmen leichter zu bewerkstelligen. HR Rocket unterstützt Sie gerne bei Ihrem Recruitingprozess und übernimmt alle anfallenden Aufgaben, wie beispielsweise das Erstellen von kreativen Stellenanzeigen! Treten Sie mit uns in Kontakt und informieren Sie sich über unser breites Angebot.
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