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Digitalisierung im Recruiting
Die Digitalisierung im Recruiting fand Einzug über alle Prozessschritte hinweg in den Human Resource Bereich. Über Mobile Recruiting, CV-Parsing oder künstliche Intelligenz — Recruiting 4.0 eröffnet neue Möglichkeiten & Potenziale, die es gewinnbringend zu nutzen gilt.
Inhaltsverzeichnis
Digitalisierung im Recruiting
Das Thema Digitalisierung ist in aller Munde. Schulen, Behörden, Unternehmen — überall werden HR & Recruiting Prozesse neu ausgerichtet. Davon können sich selbst Bereiche nicht entziehen, in denen eigentlich der Menschenkontakt an erster Stelle steht, wie beispielsweise im Recruiting. Dabei können im Zuge der Digitalisierung vielfältige, innovative Lösungen zur Mitarbeitersuche der Zukunft gewählt werden. Spannende Recruiting Trends der Zukunft sind in der Gegenwart angekommen — von Video Recruiting, CV-Parsing über Mobile & Social Media Recruiting bis hin zum Einsatz von Chatbots, Robot Recruiting oder künstlicher Intelligenz als Unterkategorien von Online Recruiting. Wir zeigen auf, welche Möglichkeiten & modernen Methoden zur Suche von Personal es im Recruiting gibt, wie Prozesse & Bewerbungen zu digitalisieren sind und welche Vor- und Nachteile die Umstellung bringen kann.
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Digitales Recruiting per Definition
Recruiting ist per Definition die Beschaffung von Personal. Ziel des Recruitings ist es, qualifizierte Mitarbeiter für das Unternehmen zu suchen, zu finden und einzustellen. Digitales Recruiting umfasst dabei den gesamten Prozess der Personalbeschaffung mithilfe digitaler Software und über Kommunikationskanäle im Netz. Dabei werden mögliche Kandidaten nicht nur im Internet ausfindig gemacht, auch die Kommunikation mit dem Bewerber und die Verwaltung des digitalen Bewerbungsprozesses finden online statt. Interessieren Sie sich für Online Recruiting? Auch HR Rocket als Fullservice-Dienstleister für den HR-Bereich ist eine Agentur für digitales Recruiting — so können wir noch heute zu Ihrem digitalen Headhunter werden!
Recruiting 4.0 als Personalbeschaffung der Zukunft — eine Bestandsaufnahme in Deutschland
Mit Ausbreitung des Internets und der fortschreitenden Digitalisierung haben sich auch die Recruiting Instrumente gewandelt & digitalisiert. Die erste Umstellung erfolgte, indem Stellenanzeigen nicht mehr nur in Printmedien, sondern auch auf Online-Jobbörsen veröffentlicht wurden. Um mit Bewerbern in Kontakt zu treten, wurden auf den firmeneigenen Internetseiten separate Karriereseiten erstellt. Auf diesen finden interessierte Bewerber Informationen zu offenen Positionen, Karrierechancen im Unternehmen und Ansprechpartner. Doch diese Maßnahmen reichten schnell nicht mehr aus, da sich das soziale Leben immer mehr im Internet abspielte. Daraufhin begannen Unternehmen auch in den sozialen Netzwerken wie Facebook, Xing, LinkedIn usw. Profile zu erstellen, um über Aus- und Arbeitsplätze zu informieren. Diese Unternehmensseiten wurden erstmals darüber hinaus verwendet, um mögliche Kandidaten im Rahmen des Active Sourcings direkt anzusprechen.
“ Mittlerweile nutzen Unternehmen aktiv die Möglichkeit, zielgruppengenaue Werbung auf Suchmaschinen-Seiten via Google Ads (SEA) zu schalten. Stellenanzeigen der Unternehmen werden auf den firmeneigenen Websites suchmaschinengerecht erstellt, um bei einer Suchanfrage durch einen potenziellen Kandidaten möglichst weit oben als Treffer zu erscheinen. ”
Auch Suchmaschinen gewannen bei der Jobsuche schnell an Bedeutung. Mittlerweile nutzen Unternehmen aktiv die Möglichkeit, zielgruppengenaue Werbung auf Suchmaschinen-Seiten via Google Ads (SEA) zu schalten. Stellenanzeigen der Unternehmen werden auf den firmeneigenen Websites suchmaschinengerecht erstellt, um bei einer Suchanfrage durch einen potenziellen Kandidaten möglichst weit oben als Treffer zu erscheinen. Die Potenziale der digitalen Welt im Bereich des Google Recruiting sind immens, dennoch werden sie noch nicht von allen Firmen umfassend für die Bewerbersuche genutzt. Zum einen ist dies sicherlich damit begründet, dass die Pflege von Internet- und Social Media Seiten deutlich mehr Zeitaufwand benötigt, als eine einfache Stellenanzeige in Print- oder Onlinemedien zu schalten. Zum anderen bedeutet die Verwendung neuer Medien für die Bewerbersuche vor allem eine Umstellung des Bewerbungsprozesses. Viele Mitarbeiter im Personalbereich sind jedoch nicht technikaffin und scheuen sich, diesen Prozess aktiv voranzutreiben. Somit sind wir in Deutschland auf dem Weg zum Recruiting 4.0, haben das Ziel aber bei weitem noch nicht erreicht.
Auswirkungen der Corona-Pandemie aufs Recruiting
Corona ist ein Treiber von Digitalisierung, auch im Bereich des Recruitings. Bewerbungsgespräche finden überwiegend per Videokonferenz via Skype, Zoom etc. statt. Viele Unternehmen haben aufgrund des anfänglich durch den Lockdown „verordneten“ Zwangs zur Digitalisierung, Gefallen an digitalen Bewerbungsgesprächen gefunden, da der Zeit- und Logistikaufwand dadurch deutlich reduziert werden kann.
Im Bereich des Candidate Assessments sind die Entwicklungen unterschiedlich. Ein Drittel der Firmen nutzen laut einer Studie des ICR bereits ein digitales Auswahlverfahren. Ein Fünftel der befragten Unternehmen wollen in diesen Bereich die Digitalisierung ausbauen. Die größte Herausforderung im Bereich Recruiting und Corona besteht im Onboarding für beide Seiten. Arbeitnehmer unterschreiben im extremsten Fall einen Arbeitsvertrag, ohne ihren Vorgesetzten oder ihren Arbeitsplatz vorab einmal live gesehen zu haben. Für Arbeitgeber ist der Onboarding-Prozess und die Einarbeitung, wenn dies nicht direkt vor Ort stattfinden kann, eine Umstellung und verlangt kreative Maßnahmen, um den neuen Mitarbeiter gut ins Unternehmen zu integrieren.
Die Bedeutung der Digitalisierung im Recruiting
Nicht nur aufgrund der Beschränkungen durch Corona ist eine Digitalisierung im Bereich des Recruitings wichtig. Insbesondere der Fachkräftemangel und der „War of Talents“ erfordern neue Maßnahmen, um möglichst viele Bewerbungen zu erhalten. Die Stellenanzeige schalten und das anschließende Warten auf Bewerbungen sind dabei längst nicht mehr ausreichend. Personaler gehen im Rahmen des Active Sourcing gezielt auf potenzielle Kandidaten zu. Dies wird durch die sozialen Netzwerke immer einfacher. Aber auch Unternehmen, die noch genügend Bewerbungen auf Stellenausschreibungen erhalten, sollten die Digitalisierung vorantreiben. Die Sichtung und Vorauswahl der Bewerbungen sowie deren Verwaltung, z. B. das Erstellen einer Eingangsbestätigung und die Weiterleitung an den Abteilungsleiter sind zeitaufwendig. Moderne digitale Bewerbermanagementsysteme übernehmen diese Abläufe bereits automatisch und können auf diese Weise die Personalabteilung entlasten.
Die Digitalisierung im Recruiting bedeutet jedoch nicht, dass damit der Arbeitsplatz des Recruiters obsolet wird. Im Gegenteil, der Fachkräftemangel und der zunehmende Arbeitnehmermarkt für viele weitere Berufsbilder führen dazu, dass Unternehmen immer mehr Anstrengungen unternehmen müssen, um Mitarbeiter für sich zu gewinnen.
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Damit wird das Recruiting immer mehr zum strategischen Erfolgsfaktor für Unternehmen und die Bedeutung des Recruiters entscheidender. Folglich genießt auch HR Beratung einen deutlich höheren Stellenwert als noch vor einigen Jahren. Darüber hinaus führt die Digitalisierung zu einem rechtssicheren Umgang mit den Bewerbungsunterlagen. Aus Datenschutzgründen muss der Recruiter sicherstellen, wer wann Zugriff auf die Bewerbungsunterlagen des Kandidaten hat und dass diese umfassend nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens gelöscht werden. Ebenso sind Absagen rechtssicher zu formulieren, sodass ein Unternehmen sich nicht ggf. schadensersatzpflichtig macht.
Vor- und Nachteile von digitalem E‑Recruiting
Digitales Recruiting hat den großen Vorteil, Zeit und somit Kosten zu sparen. Mittels Künstlicher Intelligenz (KI) können viele Schritte im Rekrutierungsprozess automatisiert werden. Dadurch wird der Bewerbungsprozess nicht nur effizienter, sondern auch schneller. Dies führt dazu, dass Bewerber das Unternehmen positiv wahrnehmen, da auf ihre Bewerbung eine schnelle Reaktion erfolgt. Und schnell müssen Unternehmen heutzutage sein. Gut ausgebildete Mitarbeiter sind bei vielen Arbeitgebern begehrt. Je schneller ein Unternehmen in Kontakt mit dem Kandidaten tritt, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er sich auch für dieses Unternehmen als seinen neuen Arbeitgeber entscheidet.
Ein weiterer Vorteil ist, dass im digitalen Recruiting Informationen viel länger verfügbar sind. Während eine Stellenanzeige in den Printmedien nur an einem Tag gesehen werden kann, sind die Anzeigen in den Stellenbörsen oder in den sozialen Medien, mehrere Wochen abrufbar. Ein wichtiger Faktor, der Social Media Recruiting äußerst lukrativ macht. Dies erhöht die Chance, dass die Anzeige von potenziellen Bewerbern überhaupt wahrgenommen wird. Ein weiterer Pluspunkt des digitalen Recruitings ist die einfachere Gestaltung des digitalen Bewerbungsprozesses für den Kandidaten. Aus sozialen Netzwerken wie Xing oder LinkedIn heraus können die Bewerber direkt ihre Lebensläufe in die Bewerbersoftware des Unternehmens laden. So erspart sich der Bewerber die Dateneingabe. Zudem verstärkt digitales Recruiting gegenüber dem Bewerber den Eindruck, dass das Unternehmen modern ist und mit der Zeit geht. Mithilfe des digitalen Recruitings können viel einfacher und schneller Kennzahlen erfasst werden. Typische Kennzahlen sind in diesem Bereich: Anzahl der Klicks auf die Stellenanzeige, Anzahl der eingegangenen Bewerbungen oder die time-to-hire. Auf diese Weise kann der Recruiter den Bewerbungsprozess überwachen und Maßnahmen zur Verbesserung ableiten.
Nachteilig am Digital-Recruiting ist, dass Personengruppen, die über keinen Internetzugang verfügen, vom Bewerbungsprozess ausgeschlossen werden. Viele Unternehmen akzeptieren schon gar keine Papierbewerbungen mehr. Ferner nimmt die Künstliche Intelligenz dem Recruiter zwar Arbeit ab, jedoch können Zuordnungen oder Entscheidungen, die die Software trifft, nicht immer nachvollzogen werden. Dies birgt die Gefahr, dass Bewerbern abgesagt wird, die laut dem Algorithmus der KI nicht zur ausgeschriebenen Position passen, für den Recruiter dennoch interessant wären.
Maßnahmen und Methoden zur Digitalisierung von Recruiting-Prozessen
Beschäftigt man sich mit der Digitalisierung im Bewerbungsprozess, kommt man an folgenden Recruiting Kampagnen, Begrifflichkeiten sowie Arten heute nicht mehr vorbei:
Video Recruiting
Bewerbungsgespräche werden nicht mehr analog vor Ort im Unternehmen geführt, sondern mittels Videokonferenz. Das Gespräch kann so ortsunabhängig durchgeführt werden.
CV-Parsing
Daten aus dem Lebenslauf werden automatisch ausgelesen und in der digitalen Bewerbermanagement-Software gespeichert. Dadurch sind für den Recruiter alle wichtigen Informationen ersichtlich, ohne den kompletten Lebenslauf lesen zu müssen.
Mobile Recruiting
Der Fokus liegt hier auf der Suche nach Personal über das Smartphone oder Tablet. Der Vorteil für den Bewerber ist, dass er von überall seine Bewerbung abschicken kann.
Robot Recruiting
Dabei handelt es sich um verschiedene Verfahren zur automatischen Datenanalyse. Auf der Grundlage von Algorithmen werden Daten analysiert und zugeordnet. So kann bspw. das digitale Bewerbermanagementsystem schon eine Vorauswahl der Bewerbungen treffen.
Chatbots im Recruiting
Chatbots sind Computerprogramme, welche ein Gespräch mit dem Bewerber simulieren. Diese können dabei vor allem stetig wiederkehrende Fragen beantworten und somit die Recruiter entlasten.
Talentpool
Der Talentpool wird häufig auch Interessentenpool genannt. Hier können interessierte Kandidaten ihre Daten hinterlegen, wenn derzeit keine Position für ihre Qualifikation durch das Unternehmen angeboten wird. Häufig bieten Unternehmen nach einer Absage Bewerbern die Option an, ihre Daten im Talentpool zu speichern, um bei einem Personalbedarf auf den Interessenten zuzukommen.
Social Media Recruiting
Durch die Präsenz des Unternehmens in sozialen Netzwerken oder Plattformen wie YouTube oder TikTok wird der Kontakt zum potenziellen Bewerber gesucht. Der Bewerber soll einen Einblick in das Arbeitsleben, die Unternehmenskultur sowie über die Entwicklungsmöglichkeiten bekommen. Social Media Recruiting eignet sich daher sehr gut, um potenzielle Bewerber sogar in ihrer Freizeit erreichen zu können. Durch spezielles Facebook Recruiting, Instagram Recruiting oder auch TikTok Recruiting, lassen sich verschiedene Zielgruppen passgenau ansprechen.
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Einsatz von Recruiting Tools
Hinter jedem erfolgreichen Recruiting steckt eine gute Bewerbermanagement Software, die den Recruiter in seiner täglichen Arbeit unterstützt. Diese Software besitzt beispielsweise Funktionen, um mit wenigen Klicks eine Stellenanzeige anzufertigen und zu schalten. Dabei unterstützt sie die optimierte Darstellung der Anzeige, sodass sie sowohl am PC als auch auf den mobilen Endgeräten gut lesbar und für die Verwendung der verschiedenen Jobbörsen angepasst ist. Dabei stellt sich für den Recruiter die Frage, welche Jobbörsen es überhaupt gibt und was sie kosten. Bewerbermanagement-Software liefert dazu häufig einen Überblick. Mit einem Klick kann das Kontingent in der jeweiligen Jobbörse gekauft und die Anzeige veröffentlicht werden. Dabei bietet die Software oft auch eine große Auswahl an kostenlosen Stellenbörsen. Zudem können die Anzeigen in den sozialen Netzwerken veröffentlicht und mit Mitarbeitern geteilt werden. Durch die Einbindung einer Softwarelösung hat der Recruiter alle seine Anzeigen immer im Überblick: Wo sind sie geschaltet? Wie lange ist die Laufzeit? Wie hoch sind die Kosten? Auf diese Weise kann das Budget überwacht und die Kosten jeder einzelnen Stelle transparent zugeordnet werden.
“Die Ära, in der viele Bewerber um eine Stelle konkurrieren mussten und Unternehmen eine große Auswahl an Bewerbern zur Verfügung stand, ist längst vorbei. Heute bewerben sich Unternehmen oftmals eher beim Arbeitnehmer, denn Arbeitnehmer wissen heute um den Wert der eigenen Arbeitskraft.”
Auch als Recruiting Tool ist eine Bewerbermanagement-Software sinnvoll, wenn mehrere Recruiter mit der Besetzung der Position beauftragt sind. Da die Bewerberkommunikation ausschließlich über die Software erfolgt, kann jederzeit jeder Recruiter einsehen, was und wann mit dem Bewerber vereinbart worden ist. Auf diese Weise sind alle Recruiter immer auf dem gleichen Wissensstand. Die Software erinnert den Recruiter auch automatisch daran, wann das nächste Bewerbungsgespräch stattfindet. Im Termin ist gleichzeitig ein Link integriert, der zu den Bewerbungsunterlagen führt, sodass der Recruiter perfekt in das Interview starten kann. Im Anschluss an das Gespräch kann der Bewerber von den Gesprächsteilnehmern bewertet werden. Im weiteren Verlauf kann das Vertragsangebot bis hin zum ersten Arbeitstag nachverfolgt werden.
Die Software verfügt häufig über entsprechende Auswahlmöglichkeiten zu Absagegründen, welche später sogar analysiert werden können. Für die Kommunikation mit dem Bewerber können Standardabsagen rechtssicher mit einem Klick versendet werden. Mithilfe der Digitalisierung kann fast jeder Schritt im Recruiting nachvollzogen werden.
Die Rolle von künstlicher Intelligenz und Big Data fürs Recruiting
Künstliche Intelligenz entlastet den Recruiter im Alltag enorm. So erfolgt aufwendiger Schriftverkehr beispielsweise automatisch, indem das System Eingangsbestätigungen versendet oder durch Chatbots den Bewerbern Fragen beantwortet. Dem Recruiter wird die Vorselektion der Bewerbungsunterlagen abgenommen, indem das System eine Analyse durchführt, welcher Bewerber den Anforderungen am ehesten entspricht.
Darüber hinaus unterstützen Systeme mit Künstlicher Intelligenz Recruiter bei der Optimierung der Stellenanzeige, sodass diese von Bewerbern bei der Eingabe von Schlagwörtern in der Suchmaschine möglichst weit oben als Treffer angezeigt werden.
Künstliche Intelligenz kann auch dabei helfen, dem Recruiter mögliche Kandidaten aus einer Datenbank vorzuschlagen, die dem Anforderungsprofil entsprechen.
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Trends, Herausforderungen und Zukunft der Digitalisierung im Recruiting
Überregionale Rekrutierung von Personal
Digitalisierung im Bereich des Recruitings wird in Zeiten des Fachkräftemangels immer wichtiger werden. Die Personalabteilungen müssen schnell reagieren, um Bewerber für sich zu gewinnen. Hier kann Digitalisierung dazu beitragen, dem Bewerber unverzüglich eine Rückmeldung zu geben, was ein Mensch alleine in der Zeit nicht bewältigen könnte. Der Fachkräftemangel führt dazu, dass Unternehmen nicht nur vom regionalen oder nationalen Bewerbermarkt rekrutieren, sondern auch international auf die Suche gehen, um neue Mitarbeiter zu finden. Mit digitalem Recruiting können Stellenanzeigen in der ganzen Welt geschaltet werden. Über Videokonferenzen können sich Bewerber und Unternehmen von jedem Ort der Welt verabreden, um ein Interview zu führen. Somit wird der Bewerbungsprozess durch das digitale Recruiting unabhängig von Ort und Zeit.
Rechtssicheres Recruiting
Eine der größten Herausforderungen des digitalen Recruitings ist sicherlich der Datenschutz. Dadurch, dass immer mehr Daten schnell erhoben und verarbeitet werden können, müssen Unternehmen Software einsetzen, die den gesetzlichen Standard kennen und der durch Updates auf dem Laufenden gehalten wird.
Objektive Beurteilung von Bewerbern
Die Einstellung und Beurteilung eines Kandidaten wird vorrangig von einem System durchgeführt. Dies wird in Zukunft dazu beitragen, dass die subjektive Beurteilung des Recruiters in den Hintergrund gerät und dadurch Bewerber eine Chance bekommen, die von dem „subjektiv beurteilenden“ Menschen ggf. aufgrund ihrer Herkunft oder des Alters ausgeschlossen worden wären. Künstliche Intelligenz kann mithilfe von Big Data zudem rein datengestützte Entscheidungen treffen und ist somit deutlich objektiver in seiner Selektion.
Fazit
Sollten Sie Ihre bisherigen Recruitingprozesse an die Digitalisierung anpassen wollen, so beginnen Sie am besten mit der Schaltung einer Stellenanzeige in regionalen oder fachspezifischen Online-Jobbörsen. Auf diese Weise können Sie die Vorteile des Digitalen Recruitings erstmalig selbst erleben. Auf dem Weg zum idealen Wunschkandidaten gibt es aber auch eine Vielzahl an weiteren Methoden, derer man sich bedienen kann. Insbesondere durch Video Recruiting, Mobile Recruiting und Social Media Recruiting können Sie die Vorzüge der Digitalisierung für Ihr Unternehmen gewinnbringend nutzen und mühelos internationale Bewerber sichten & rekrutieren. Aber auch im Rahmen von Chatbots, CV-Parsing und künstlicher Intelligenz im Recruiting können Sie für Ihre Personalsuche neue Wege gehen & mit dem Recruiting 4.0 in die Personalbeschaffung der Zukunft starten.
Haben Sie zeitlich nur wenige Möglichkeiten für das Recruiting, können darüber hinaus Personalvermittlungsfirmen Sie dabei unterstützen, den passenden Kandidaten für Ihre Vakanz zu finden. Diese Firmen übernehmen über die Schaltung der Anzeigen, die Vorselektion der Bewerbungen, bis hin zu Vorstellungen der Kandidaten in Ihrem Unternehmen alle wesentlichen Schritte für Sie im Recruiting.
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In Zeiten von Fachkräftemangel, dem demografischen Wandel und den sich stetig ändernden Anforderungen der Arbeitswelt ist es schwerer denn je passende Mitarbeiter zu finden. Steigender Anspruch seitens der Arbeitnehmer und die generationsübergreifende Ansprache von Bewerbern stellen Arbeitgeber zusätzlich vor große Herausforderungen. Es gilt, die Arbeitgebermarke zu stärken, erfolgreich die Zielgruppe zu erreichen und die kompetentesten Fachkräfte an das Unternehmen zu binden. Dabei müssen insbesondere mittelständische Firmen darauf achten, wettbewerbsfähig zu bleiben und durch Authentizität, gelebte Unternehmenskultur sowie einen attraktiven Arbeitsplatz zu überzeugen. Mit den richtigen Recruitingtools und ‑methoden lassen sich jedoch selbst die Begehrtesten unter den Fachkräften finden & binden. Wir kennen uns bestens mit zielgruppenspezifischen Ansprachen von Bewerbern aus und zeigen Ihnen, welche Recruitingkanäle für Sie geeignet sind. Mehr hierzu erfahren Sie in unserem Ratgeberartikel.