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Anforderungsprofil
erstellen

Anforderungsprofile legen alle Anforderungen fest, welche eine Arbeitsstelle an einen poten­ti­ellen Bewerber stellt und welche Qualifikationen dieser mitbringen muss. Durch das Erstellen eines Anforderungsprofils läuft der Recruitingprozess deutlich zielge­rich­teter und präziser ab. Hier erfahren Sie, wie man ein Anforderungsprofil erstellt.

Team bespricht die Anforderungen an eine neue Position im Unternehmen

Ein Anforderungsprofil beschreibt die Qualifikationen, Fähigkeiten und Eigenschaften, die ein Bewerber für eine Stelle mitbringen sollte. Es ergänzt die Stellenbeschreibung, die sich auf die Aufgaben und Verantwortlichkeiten konzen­triert. Die Bedeutung eines Anforderungsprofils ist zentral für einen erfolg­reichen Rekrutierungsprozess, da es die Suche nach passenden Kandidaten effizi­enter gestaltet. Es hilft dem Unternehmen, die Erwartungen und Anforderungen klar zu definieren und den Bewerbungsprozess gezielt auszu­richten, um Fehlbesetzungen zu vermeiden. Bewerber profi­tieren ebenfalls, da sie genau wissen, welche Qualifikationen erfor­derlich sind. Ein Anforderungsprofil umfasst verschiedene Anforderungsarten, darunter fachliche Anforderungen (Hardskills) wie Ausbildung und Berufserfahrung sowie überfach­liche Anforderungen (Softskills) wie Team- und Kommunikationsfähigkeit. Ein Anforderungskatalog hilft, diese syste­ma­tisch zu gewichten, indem „Must-have“- und „Nice-to-have“-Kriterien festgelegt werden, was die Priorisierung der Bewerber erleichtert und den Auswahlprozess struk­tu­riert. Sind noch weitere Fragen offen, können Sie gerne unseren FAQ-Bereich besuchen! (Geschätzte Lesezeit: 15–20 Minuten)

Anforderungsprofil erstellen — Muster und Anleitung

Jedes Unternehmen hat ein berech­tigtes Interesse daran, offene Stellen erfolgs­sicher zu besetzen. Um dies zu erreichen, ist es notwendig, dass der zukünftige Mitarbeiter spezielle Fähigkeiten / Kenntnisse / Eigenschaften / Kompetenzen besitzen sollte, welche den Anforderungen und Erwartungen des jewei­ligen Arbeitsplatzes in der dazuge­hö­rigen Fachabteilungen gerecht werden.

In einem Anforderungsprofil sollen genau diese Anforderungen beim Stellenanzeigen schreiben festge­halten werden, um bereits im Bewerbungsgespräch, aber auch darüber hinaus einen Leitfaden zur Bewertung zukünf­tiger Bewerber und aktueller Mitarbeiter zu besitzen. Diese Stellenanforderung stellt nicht nur einen funda­men­talen Bestandteil der Stellenausschreibung dar, sondern dient auch dem Bewerber als eigene Richtlinie zur Kompatibilität mit der vakanten Stelle des Unternehmens. 
Sie erschaffen mit einem Anforderungsprofil das Bild eines Ideal-Kandidaten für die jeweilige vakante Position.

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Anforderungsprofil erstellen — Definition

Eine strikte, allgemein gültige Definition eines Anforderungsprofils hat sich bisher nicht etabliert. 

Zusammengefasst lässt es sich jedoch gut als die…

Gesamtheit der Anforderungen, denen jemand, der sich um eine Stelle bewirbt, im Hinblick auf eine bestimmte beruf­liche Position genügen soll.

…beschreiben. Anders formu­liert: Ein Anforderungsprofil stellt eine „Beschreibung von voraus­ge­setzten oder gewünschten Attributen – Eigenschaften, Fähigkeiten und Merkmalen“ dar. Die Stellenanforderung definiert somit den idealen Bewerber und formt das Bild des perfekten Kandidaten für die offene Vakanz. Um diese Kriterien heraus­zu­finden, kommt häufig Profiling zum Einsatz, um Bewerber nicht nur anhand fachlicher Qualifikationen, sondern auch in Bezug auf Soft Skills, Werte und Persönlichkeitsmerkmale mit den Anforderungen der Stelle abzugleichen. Daher muss zunächst eine Anforderungsanalyse erfolgen, welche meist in Zusammenarbeit von Personalabteilung, Vorgesetzten und Team- bzw. Abteilungsleitern erstellt wird. Muster und Vorlagen für kompe­tente Anforderungsanalysen lassen sich als Orientierung im Netz finden. 

Erfahren Sie hier, welche Vorteile Ihnen ein Anforderungsprofil bietet, was dieses im Einzelnen auszeichnet, und nutzen Sie unsere Vorlagen, Muster und Beispiele eines Anforderungsprofils, um Schritt für Schritt selbst ein Profil entlang eines Anforderungskatalogs nach Ihren Erwartungen und Ansprüchen erstellen zu können. 

Unterschied zwischen Stellenbeschreibung und Anforderungsprofil

Das Anforderungsprofil ist nicht gleich­zu­setzen mit der Stellenbeschreibung, wie Sie im Detail auch an unserem Beispiel für ein Anforderungsprofil erkennen werden. Vielmehr kann das Anforderungsprofil als Ergänzung zur Stellenbeschreibung gesehen werden. Doch worin liegt für den Stelleninhaber nun der entschei­dende Unterschied?

Während sich die Stellenbeschreibung haupt­sächlich mit organi­sa­to­ri­schen Aufgaben und der auszu­füh­renden Tätigkeit befasst, lassen sich dem Anforderungsprofil insbe­sondere auch die Voraussetzungen entnehmen, die den Kompetenzbereich des Bewerbers betreffen:

Anforderungsprofil

Wie sieht der optimale Bewerber für die vakante Position aus? Hier geht es also um fachliche und persön­liche Anforderungen bzw. spezielle Führungskompetenzen, die der Bewerber erfüllen sollte. Es handelt sich um eine Beschreibung des Idealkandidaten für die zu beset­zende Stelle. 

Stellenbeschreibung

Welche Position und Aufgaben soll der Bewerber innerhalb des organi­sa­to­ri­schen Ablaufs des Unternehmens einnehmen? In welcher Abteilung wird er einge­setzt? Hier geht es also vor allem um die Definition der Aufgaben und Verantwortlichkeiten, welche die Position mit sich bringt → Eine Beschreibung der zu beset­zenden Stelle.

Ziel & Bedeutung eines Anforderungsprofils — So profi­tieren Sie

Unsere Vorlage für ein Anforderungsprofil soll Ihnen dabei helfen, genau den passenden Mitarbeiter für die vakante Stelle zu finden. Die Suche sowie die Auswahl passender Kandidaten sind immer auch mit einem Zeit- und Geldaufwand verbunden.

Umso größer ist die Bedeutung eines strate­gisch ausge­ar­bei­teten beruf­lichen Anforderungsprofils. Indem Sie eine Stellenanforderung für Ihre Stellenanzeige erstellen, gestaltet sich die Personalsuche und Personalauswahl deutlich effizi­enter und Sie können passende Kandidaten priorisieren.

Es gilt, die freie Stelle erfolgs­kri­tisch zu besetzen, also mit dem dafür bestmöglich geeig­neten Kandidaten. Von einem Anforderungsprofil für Ihr Personal profi­tieren Sie gleich in mehrfacher Hinsicht: 

Indem Sie sich genauer mit der vakanten Stelle und den damit verbun­denen Anforderungen an Bewerber ausein­an­der­setzen, lassen sich Ziele für Ihr Unternehmen klarer formu­lieren und die Suche damit auch zielge­rich­teter gestalten. Nur wenn Sie wissen, was Sie erreichen möchten und was Sie erwarten, können Sie für Ihr Unternehmen die Stelle auch entspre­chend besetzen.

Die Bewerbungen stapeln sich nach Ihrer Stellenausschreibung und Sie können in Sachen Bewerbungen „aus dem Vollen schöpfen“? Eine große Auswahl an poten­zi­ellen Kandidaten muss jedoch nicht unbedingt ein Glücksfall für jedes Unternehmen sein. Nämlich dann nicht, wenn sich vergleichs­weise viele Personen bewerben, die für die Stelle eigentlich nicht geeignet sind und nicht zum Team oder Unternehmen passen. Nutzen Sie das Anforderungsprofil daher als Möglichkeit, beim Mitarbeiter finden direkt die Spreu vom Weizen zu trennen und poten­zi­ellen Bewerbern mitzu­teilen, was Sie von ihnen erwarten. Die Zahl der Bewerbungen auf Ihre Stellenausschreibung mag dadurch sinken, jedoch erfüllen die Kandidaten, die sich beworben haben dafür Ihre Erwartungen und überzeugen in ihrer Qualität, ihren Fähigkeiten sowie Kompetenzen. Außerdem lassen sich die Inhalte der Anforderungsprofile später auch als Grundlage für das Bewerbungsgespräch nutzen.

Lässt der Inhalt eines Anforderungsprofils keine Fragen über die gewünschten Qualifikationen offen, weiß auch der Bewerber besser, welche Erwartungen er erfüllen muss und auf welche Position, mit welchen Verantwortlichkeiten er sich letztlich bewirbt. Zudem hat er so die Möglichkeit, seine Bewerbungsunterlagen entspre­chend auf die Stellenausschreibung auszu­richten und entspre­chende Qualifikationsmerkmale, wie spezielle Sprachkenntnisse oder Rhetorik-Kenntnisse, Kompetenzen, wie Methodenkompetenz, sowie Fähigkeiten, wie Konfliktfähigkeit, Teamfähigkeit oder Kommunikationsfähigkeit, genauer auszu­führen bzw. hervorzuheben.

Prozess des Schreibens eines Anforderungsprofils
Prozess des Schreibens eines Anforderungsprofils

Vorlage & Beispiel — Was in keinem beruf­lichen Anforderungsprofil fehlen sollte

Wichtig für ein beruf­liches Anforderungsprofil für Mitarbeiter ist immer, dass es so detail­liert wie möglich formu­liert und übersichtlich aufbe­reitet wird. 

So wissen poten­zielle Bewerber genau, welche Aufgaben sie erwarten, welche Position zu besetzen ist und welche Kriterien zu erfüllen sind. Grundsätzlich lässt sich ein Stellenanforderungsprofil in unter­schied­liche Bereiche unter­teilen. Damit Sie eine Vorstellung vom gängigen Aufbau eines Anforderungsprofils haben, der sich bei vielen Unternehmen etabliert hat, haben wir für Sie eine kostenlose Vorlage bzw. ein kosten­loses Muster als Beispiel eines Anforderungsprofils erstellt, welche Sie in gängigen Schreibprogrammen wie Word mühelos einfügen können. Diese Vorlage deckt alle relevanten Kriterien und Grundlagen ab, die Ihre Stellenanforderung erfüllen sollte. Sie sollte Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Kompetenzbereiche verschaffen und orien­tiert sich dabei an der sogenannten „Kompetenzpyramide“, die für die Erstellung eines Anforderungsprofils gern heran­ge­zogen wird.

Fachliche Anforderungen — Hardskills

Durch die “harten” Stellenanforderungen teilen Sie in Ihrer Stellenanzeige mit, welche Berufsausbildung und Berufserfahrung der Kandidat mitbringen sollte und auf welche Qualifikationen, Ausprägungen, Kenntnisse und Fähigkeiten Sie beson­deren Wert legen.
Aus dem Stellenanforderungsprofil sollte beispiels­weise hervorgehen:

  • Sind bestimmte Sprachkenntnisse erforderlich?
  • Sollte der Bewerber bestimmte Führungskompetenzen nachweisen können?
  • Setzen Sie Erfahrung im Umgang mit einem bestimmten Betriebssystem voraus?

Nennen Sie hier auch spezielle Fachkenntnisse, die Sie für Ihr Unternehmen priorisieren.

Hardskills lassen sich leicht anhand von nachweis­baren Referenzen messen. Angefangen bei Schulnoten, bis hin zu Abschlusszeugnissen und weiteren Qualifikationen lassen sich so verschiedene Individuen, die sich auf Ihre Position beworben haben, einordnen und vergleichen. So zählen die Jahre an Berufserfahrung, Zertifizierungen und Lizenzen, die gegebene Reisebereitschaft, körper­liche Fähigkeiten und maximal mögliche Arbeitszeit zu den harten, fachlichen Anforderungen. Doch nicht nur diese messbaren Fachkompetenzen sind in Unternehmen gefragt. Es wird immer wichtiger, dass die Person als Mensch in das Unternehmen und in das Team der Kollegen und Kolleginnen passt. Daher werden verschie­denste Softskills in den meisten Unternehmen immer wichtiger. 

Überfachliche Anforderungen — Softskills

Softskills oder “weiche Faktoren” sind schwer messbare Attribute, die den Menschen ausmachen und für viele Unternehmen mindestens genauso, wenn nicht sogar mehr Bedeutung haben, als Hardskills.

Softskills lassen sich in drei Kompetenzbereiche unterteilen.

1. Persönliche Kompetenz

  • Motivation
  • Selbstbewusstsein
  • Engagement
  • Eigeninitiative und Verantwortung
  • Belastbarkeit / Stressreaktion

2. Soziale Kompetenz

  • Empathie
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Teamfähigkeit
  • Kritikfähigkeit

3. Methodenkompetenz

  • Organisationstalent
  • Präsentationstechniken
  • Zeit Management
  • Problemlösungskompetenz
  • Zielorientierung

Mitarbeiter der Personalabteilung hat ein Anforderungsprofil fertiggestellt
Mitarbeiter der Personalabteilung hat ein Anforderungsprofil fertiggestellt

Was bei der Erstellung eines Anforderungsprofils & Anforderungskatalogs beachtet werden sollte 

Es gibt bestimmte Qualifikationen, auf die Sie bei Ihren poten­zi­ellen Bewerbern keines­falls verzichten können (“Must-have”). Andere Qualifikationen hingegen wären gerne gesehen, gelten aber nicht als K.O.-Kriterium, sollten sie nicht vorliegen (“Nice to have”). Hier empfiehlt es sich, bei einem Anforderungsprofil für Bewerber eine Gewichtung bei den Kompetenzen vorzu­nehmen. Fokussieren Sie sich dabei beispiels­weise zum einen auf die Muss-Qualifikationen, also auf die Qualifikationen, die der Bewerber zwingend erfüllen muss. Und zum anderen auf die Kann-Qualifikationen, die zwar nicht zwingend erfor­derlich sind, die sich aber als extra Pluspunkt erweisen, wenn sie ein Bewerber mitbringt. Auch im Stellenanforderungsprofil selbst können entspre­chende Begriffe genutzt werden, um die Gewichtung der genannten Kriterien zu verdeut­lichen (etwa „wichtig“, „sehr wichtig“ und „vorteilhaft“). Optional können Sie in Ihrem Profil auch noch eventuelle Wunschqualifikationen aufführen. 

Überlassen Sie das Erstellen eines gelun­genen Anforderungsprofils auch nicht allein der Personalabteilung oder allein dem Personalverantwortlichen. Den Personalern mögen die Stellenbeschreibungen zwar vorliegen, aber sie sind keines­falls mit der Arbeit und dem Ablauf in der jewei­ligen Abteilung vertraut, in der die freie Stelle besetzt werden soll. Letztlich weiß der Teamleiter oder der Vorgesetzte, im Gegensatz zum Personaler, am besten, welche Anforderungen und Eigenschaften ein Bewerber für ihre Abteilung erfüllen sollte. Hier sollten also die Fachabteilungen im Dialog mit den Personalverantwortlichen stehen.

Wichtig: Ruhen Sie sich nicht auf einem einmal erstellten Anforderungsprofil aus. Auch Ihre Abteilung entwi­ckelt sich schließlich im Rahmen von Fortbildungen, Schulungen und ähnlichen Maßnahmen weiter. Machen Sie es sich als Nebenaufgabe, das erstellte Anforderungsprofil als Beispiel oder Vorlage zu nutzen und das Profil regel­mäßig anzupassen. So können Sie mit den Entwicklungen in Ihrer Abteilung und im Unternehmen gemeinsam Schritt halten. 

Folgen eines schlecht erstellten Anforderungsprofils

Ist das Anforderungsprofil nicht detail­liert und präzise genug ausfor­mu­liert, kann dies, für Sie nach dem Bewerbungsgespräch vor allem eine negative Folge haben: eine Fehlbesetzung der Stelle. Eine solche Fehlbesetzung kann wiederum weitere Nachteile mit sich bringen, die einen hohen Aufwand, unnötige Kosten bis hin zur Imageschädigung Ihres Unternehmens mit sich bringen. Und letztlich wird ein schlecht formu­liertes Anforderungsprofil auch die guten und tatsächlich geeig­neten Kandidaten abschrecken.

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Häufig gestellte Fragen — FAQ

Ein Anforderungsprofil ist eine Ergänzung zur Stellenbeschreibung einer vakanten Position in Ihrem Unternehmen.

Neben den fachlichen Voraussetzungen, die ein Kandidat für eine Stelle mitbringen sollte, gibt es darüber hinaus weitere wichtige Anforderungen, denen man im Vorfeld, vor dem Stellenanzeigen schalten, Beachtung schenken sollte. Hardskills und Softskills, sowie weitere Wunschanforderungen an den idealen Kandidaten sollten im Anforderungsprofil genau definiert werden. Kreieren Sie das Bild Ihres Ideal-Kandidaten.

Halten Sie Rücksprache mit der Abteilung und den Kollegen, die in Zukunft einen neuen Mitarbeiter im Team haben werden. Sie können neben der Stellenbeschreibung oft viel genauer Auskunft darüber geben, welche Anforderungen für die Position und für das Team wichtig sind.

Tipps und Tricks für die Erstellung von Anforderungsprofilen gibt es einige.

  1. Zieldefinition — Wen wollen Sie?
  2. Schwerpunkte festlegen, nicht alle Anforderungen dürfen “must have” Status haben. Setzen Sie Prioritäten.
  3. Struktur — Ordnen Sie die Anforderungen, wie in unserem Muster dargestellt.

Der wichtigste Tipp ist aller­dings, realis­tisch zu bleiben. Sie werden trotz detail­liertem Anforderungsprofil nicht den hundert­pro­zentig perfekten Kandidaten finden. Denn Ihre Bewerber sind auch “nur” Menschen, die eine Persönlichkeit mitbringen. Daher verirren Sie sich nicht in den Anforderungen, sondern sehen Sie es als Hilfe, nicht als unaus­weich­liche Checkliste, der Ihre Kandidaten voll und ganz entsprechen müssen. Menschen können sich weiter­ent­wi­ckeln und oftmals wird man von genau jenen positiv überrascht, die den Anforderungen vielleicht nicht ganz entsprechen, aber dafür die Motivation, Lernbereitschaft und die persön­liche Einstellung mitbringen, um mit Ihnen gemeinsam erfolg­reich zu sein.

Ja, ein Anforderungsprofil ist nicht nur für die Bewerber wichtig, sondern für Ihr Unternehmen. Denn nur mit passenden und indivi­du­ellen Anforderungsprofilen können Ihre offenen Stellen, bzw. deren Inhaber ordentlich und verbindlich beschrieben werden. Sie lernen Ihr Unternehmen, die einzelnen Fachbereiche und die Kollegen und Kolleginnen neu kennen, wenn Sie nach den Anforderungen fragen.

Und genau diese Kriterien erleichtern dann den Kandidaten, sich für oder gegen eine Bewerbung in Ihrem Unternehmen zu entscheiden.

Sobald Sie das Anforderungsprofil fertig erstellt haben, sollten die Hauptkriterien, die Sie daraus ableiten können, in eine Stellenanzeige integriert werden.

Sie kombi­nieren jetzt also das Anforderungsprofil Ihres Ideal-Kandidaten mit der Stellenbeschreibung der offenen Position. Das Ergebnis sollte eine detail­lierte und inhaltlich anspre­chende, kreative Stellenanzeige sein, die Sie nun veröf­fent­lichen können.

Haben Sie die Stellenanzeige inhaltlich gut ausfor­mu­liert und optisch an Ihr Unternehmens CI (Corporate Identity) angepasst, dann sollten die ersten Bewerbungen nach der Veröffentlichung nicht lange auf sich warten lassen.

Wenn Sie das Anforderungsprofil fertig erstellt haben, sollten Sie passend dazu Stellenanzeigen schreiben, in denen alle wichtigen Kriterien und Anforderungen an die Bewerber geordnet darge­stellt werden. Der Aufbau einer Stellenanzeige sollte in folgende Punkte unter­teilt werden:

  1. Kurze Unternehmenseinleitung (1–2 Sätze)
  2. Stellentitel mit dem gesetzlich vorge­schrie­benen (m/w/d) nach AGG.
  3. Tätigkeits- / Aufgabenbeschreibung in Stichpunkten
  4. Anforderungen an den Kandidaten (aus dem Anforderungsprofil) in Stichpunkten
  5. Was Sie dem Kandidaten bieten (Benefits, Urlaubstage, Weiterbildungen, Home Office, etc.) in Stichpunkten
  6. Ansprechpartner und Bewerbungsweg (E‑Mail, Karriereseite, Karriereportal)

Achten Sie zusätzlich darauf, dass die Stellenanzeige im CI (Corporate Identity) Ihres Unternehmens gehalten wird. Farben, Logo, Ausdrucksweise, Ansprache (per Sie, per Du), um den Wiedererkennungswert zu Ihrem Unternehmen zu stärken. Erfahrungsgemäß erhalten optisch schön gestaltete Stellenanzeigen mehr Bewerbungen. Denn Bewerber ziehen daraus Rückschlüsse darüber, wie viel in die Mitarbeiter Ihres Unternehmens inves­tiert wird. Der erste Eindruck zählt.

Personalabteilung ist mit Anforderungsprofil zufrieden
Personalabteilung ist mit Anforderungsprofil zufrieden

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