[ BEITRAG ]

Jobsharing

Jobsharing ist eine moderne Arbeitsform, bei der sich zwei oder mehr Personen eine Vollzeit­stelle teilen. Dieses Modell bietet sowohl Unter­nehmen als auch Mitar­bei­tenden hohe Flexi­bi­lität und unter­stützt eine bessere Work-Life-Balance. Für Arbeit­geber kann Jobsharing eine inter­es­sante Möglichkeit sein, quali­fi­zierte Fachkräfte zu gewinnen und deren indivi­duelle Bedürf­nisse zu berücksichtigen.

Zwei Kollegen betreiben Jobsharing

Jobsharing beschreibt die Aufteilung einer Vollzeit­stelle auf mehrere Mitar­bei­tende, wobei sowohl die Arbeitszeit als auch das Gehalt propor­tional aufge­teilt werden. Dieses Modell bietet flexible Arbeits­zeiten, steigert die Mitar­bei­ter­mo­ti­vation und kann die Produk­ti­vität fördern. Ein Beispiel für den Einsatz von Jobsharing ist das gemeinsame leiten eines Teams, wobei eine Person die strate­gi­schen und die andere Person die opera­tiven Aufgaben übernimmt. Gleich­zeitig erfordert es klare Absprachen und eine struk­tu­rierte Organi­sation, um Vorteile wie eine gerechte Gehalts­ver­teilung und mögliche Heraus­for­de­rungen erfolg­reich zu bewältigen.

Was ist Jobsharing? Definition

Jobsharing bezeichnet ein Arbeits­modell, bei dem sich zwei oder mehr Mitar­bei­tende die Aufgaben und Arbeitszeit einer Vollzeit­po­sition teilen. Die Aufteilung kann in Form von halbtä­gigen, wöchent­lichen oder indivi­du­ellen Zeitmo­dellen erfolgen. Entscheidend ist, dass die Zustän­dig­keiten klar geregelt sind, um eine reibungslose Zusam­men­arbeit sicher­zu­stellen. Dieses Modell fördert die Zusam­men­arbeit und bietet Unter­nehmen die Möglichkeit, flexibler auf die Bedürf­nisse ihrer Mitar­bei­tenden einzu­gehen. Gleich­zeitig kann eine gezielte Recruiting-Kampagne helfen, die richtigen Talente für Jobsharing-Positionen zu gewinnen und das Potenzial dieses flexiblen Arbeits­mo­dells optimal zu nutzen. 

Jobsharing Vorteile und Nachteile

Jobsharing Vorteile

  • Gestei­gerte Produk­ti­vität: Mitar­bei­tende im Jobsharing nutzen ihre Arbeitszeit oft effizi­enter und sind motivierter.
  • Bessere Mitar­bei­ter­bindung: Flexi­bi­lität und Work-Life-Balance reduzieren die Fluktuation und stärken die Zufriedenheit.
  • Diver­sität und Wissens­aus­tausch: Zwei Perspek­tiven und unter­schied­liche Stärken verbessern die Arbeits­er­geb­nisse und fördern Innovationen.

Jobsharing Nachteile

  • Erhöhter Koordi­na­ti­ons­aufwand: Die Zusam­men­arbeit zwischen den Jobsharing-Partnern erfordert klare Kommu­ni­kation und Abstimmung.
  • Höhere Kosten: Eventuell entstehen zusätz­liche Ausgaben für Schulungen oder organi­sa­to­rische Maßnahmen.
  • Abhän­gigkeit von der Zusam­men­arbeit: Die Qualität des Modells hängt stark davon ab, wie gut die Mitar­bei­tenden harmonieren.
Vor und Nachteile des Jobsharings im Bezug auf das Gehalt
Vor und Nachteile des Jobsharings im Bezug auf das Gehalt

Jobsharing Gehalt: Wie wird es aufgeteilt?

Beim Jobsharing wird das Gehalt propor­tional zur verein­barten Arbeitszeit auf die betei­ligten Mitar­bei­tenden aufge­teilt. Beispiels­weise erhalten beide Mitar­bei­tenden bei einer 50:50-Aufteilung der Arbeitszeit jeweils die Hälfte des Gehalts, das für die Vollzeit­stelle vorge­sehen ist. Dies gilt auch für variable Gehalts­be­stand­teile wie Boni, die entspre­chend der geleis­teten Arbeitszeit oder indivi­duell verein­barter Leistungs­kri­terien berechnet werden. 

Zusätzlich sollten Arbeit­geber klare Regelungen für Urlaubs­an­sprüche, Überstun­den­ver­gütung und Sozial­leis­tungen treffen. Diese Aspekte richten sich in der Regel ebenfalls nach dem prozen­tualen Anteil der Arbeitszeit. Wichtig ist hierbei eine trans­pa­rente Kommu­ni­kation, um Missver­ständ­nisse zu vermeiden und das Vertrauen der Mitar­bei­tenden zu stärken. Eine struk­tu­rierte Gehalts­re­gelung kann dabei helfen, geeignete Mitar­beiter und Fachkräfte zu finden, die langfristig mit dem Jobsharing-Modell zufrieden sind und so die Arbeit­ge­ber­marke stärken. 

In einigen Fällen kann die Aufteilung des Gehalts auch variieren, wenn die Aufga­ben­ver­teilung oder Verant­wortung zwischen den Jobsharing-Partnern ungleich­mäßig ist. Beispiels­weise könnte eine Person, die überwiegend strate­gische oder komplexe Aufgaben übernimmt, einen größeren Anteil des Gehalts erhalten als die andere. Solche indivi­du­ellen Verein­ba­rungen sollten im Vorfeld schriftlich festge­halten werden. 

Ein gut struk­tu­riertes Gehalts­modell im Jobsharing stellt sicher, dass beide Parteien zufrieden sind und die Zusam­men­arbeit harmo­nisch verläuft. Gleich­zeitig können Unter­nehmen sicher­stellen, dass das Modell finan­ziell nachhaltig bleibt. 

Jobsharing Beispiele: Praktische Anwendungen

Jobsharing wird häufig in Führungs­po­si­tionen einge­setzt, etwa wenn zwei Führungs­kräfte gemeinsam ein Team leiten. Während eine Person strate­gische Aufgaben übernimmt, widmet sich die andere opera­tiven Themen. Auch in kreativen Berufen oder projekt­ori­en­tierten Tätig­keiten ist Jobsharing sinnvoll, da es unter­schied­liche Kompe­tenzen und Ideen zusam­men­bringt. Ein weiteres Beispiel ist die Verteilung von Kunden­be­treuung und Verwal­tungs­auf­gaben zwischen zwei Mitar­bei­tenden, um flexibel auf Kunden­be­dürf­nisse zu reagieren.

Fazit

Jobsharing bietet Unter­nehmen eine zukunfts­ori­en­tierte Möglichkeit, Flexi­bi­lität und Produk­ti­vität zu verbinden. Mit einem durch­dachten Ansatz können Arbeit­geber die Zufrie­denheit ihrer Mitar­bei­tenden steigern, während sie gleich­zeitig von einer breiteren Wissens­basis profi­tieren. Klar definierte Zustän­dig­keiten und eine trans­pa­rente Kommu­ni­kation sind entscheidend, um das Potenzial von Jobsharing voll auszuschöpfen. 

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