[ BEITRAG ]

Perso­nal­be­stands­planung

Die Perso­nal­be­stands­planung ist ein zentraler Bestandteil des Perso­nal­ma­nage­ments und hilft Unter­nehmen, den aktuellen und zukünf­tigen Perso­nal­be­stand effektiv zu analy­sieren und zu steuern. Sie bildet die Grundlage für strate­gische Entschei­dungen und sorgt dafür, dass die richtigen Mitar­beiter zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar sind. In diesem Artikel erfahren Sie, was Perso­nal­be­stands­planung bedeutet, wie sie durch­ge­führt wird und welche Bedeutung sie für Arbeit­geber hat.

Definition erfolgreicher Personalbestandsplanung aufgrund erfolgreichem Recruiting

Die Perso­nal­be­stands­planung ist die Grundlage für eine effiziente Perso­nal­steuerung. Sie umfasst die Analyse des aktuellen Perso­nal­be­stands, die Berück­sich­tigung von Abgangs­ur­sachen und die Planung zukünf­tiger Anfor­de­rungen. Dabei spielen sowohl die quanti­tative als auch die quali­tative Perso­nal­be­stands­planung eine zentrale Rolle. Der Unter­schied zwischen der Perso­nal­be­stands­planung und der Perso­nal­be­darfs­planung ist, dass in der Perso­nal­be­stands­planung der IST-Zustand und in der Perso­nal­be­darfs­planung der SOLL-Zustand erfasst wird. Eine fundierte Berechnung in der Perso­nal­be­stands­analyse hilft, die Perso­nal­planung gezielt und effektiv umzusetzen.

Perso­nal­be­stands­planung Definition

Die Perso­nal­be­stands­planung ist der Prozess, bei dem der aktuelle Perso­nal­be­stand eines Unter­nehmens erfasst und analy­siert wird, um zukünftige Perso­nal­ent­schei­dungen zu treffen. Sie unter­scheidet sich von der Perso­nal­be­darfs­planung, die sich darauf konzen­triert, welche Mitar­bei­tenden in Zukunft benötigt werden. Die Perso­nal­be­stands­planung hingegen legt den Fokus darauf, die vorhan­denen Ressourcen optimal zu nutzen.

Methoden der Personalbestandsplanung

1. Quanti­tative Personalbestandsplanung

Der Ansatz der quanti­ta­tiven Perso­nal­be­stands­planung bezieht sich auf die numerische Erfassung des Perso­nal­be­stands. Ziel ist es, die Anzahl der Mitar­bei­tenden zu bestimmen, die für verschiedene Abtei­lungen oder Projekte benötigt werden. Wichtige Faktoren sind:

  • Abgangs­ur­sachen: Wie Kündi­gungen, Pensio­nie­rungen oder Vertragsende.
  • Zukünftige Anfor­de­rungen: Geplante Einstel­lungen und Abgänge.

2. Quali­tative Personalbestandsplanung

Die quali­tative Perso­nal­be­stands­planung konzen­triert sich auf die Fähig­keiten, Quali­fi­ka­tionen und Kompe­tenzen der Mitar­bei­tenden. Hierbei wird bewertet, ob die vorhan­denen Mitar­bei­tenden die erfor­der­lichen Fähig­keiten besitzen, um zukünftige Aufgaben zu bewäl­tigen. Dazu gehört:

  • Weiter­bil­dungs­bedarf: Welche Schulungen sind erforderlich?
  • Kompe­tenz­analyse: Welche Fähig­keiten sind vorhanden, welche fehlen?

Unter­schied: Perso­nal­be­stands­planung & Personalbedarfsplanung

Der Haupt­un­ter­schied zwischen Perso­nal­be­stands­planung und Perso­nal­be­darfs­planung liegt in ihrem jewei­ligen Fokus:

  • Perso­nal­be­stands­planung: Diese analy­siert den IST-Zustand des aktuellen Perso­nal­be­stands und zeigt auf, welche Ressourcen bereits verfügbar sind. Dabei geht es darum, die vorhan­denen Mitar­bei­tenden und deren Kompe­tenzen optimal einzusetzen.
  • Perso­nal­be­darfs­planung: Hier wird der SOLL-Zustand ermittelt, also die Anzahl und Quali­fi­kation der Mitar­bei­tenden, die zukünftig benötigt werden. Sie dient der Planung von Neuein­stel­lungen, Weiter­bil­dungen oder Umstrukturierungen.

Beide Ansätze sind eng mitein­ander verbunden. Die Ergeb­nisse der Perso­nal­be­stands­planung bilden die Grundlage für eine effektive Perso­nal­be­darfs­planung, da der Vergleich von IST- und SOLL-Zustand essen­ziell ist, um Perso­nal­ent­schei­dungen strate­gisch und nachhaltig zu treffen.

Mitarbeiter ist bei der Personalbestandsplanung Berechnung
Mitarbeiter ist bei der Personalbestandsplanung Berechnung

Berechnung in der Personalbestandsplanung

Die Berechnung in der Perso­nal­be­stands­planung ist ein zentraler Schritt, um fundierte Perso­nal­ent­schei­dungen treffen zu können. Eine effektive Berechnung berück­sichtigt dabei Abgangs­ur­sachen, wie Kündi­gungen oder Pensio­nie­rungen, sowie geplante Einstel­lungen. Um diesen Prozess zu unter­stützen, spielen Recruiting-Kampagnen und das gezielte Schalten von Stellen­an­zeigen eine entschei­dende Rolle. Diese Maßnahmen ermög­lichen es Unter­nehmen, offene Positionen schneller zu besetzen und den Perso­nal­be­stand effizient zu steuern. Wenn Sie den Perso­nal­be­stand berechnen, erhalten Sie zudem einen klaren Überblick über die aktuelle Perso­nal­si­tuation und können zukünftige Anfor­de­rungen gezielt planen.

Formeln für die Berechnung

  • Einsatz­bedarf = (Menge * Zeit) / Regelarbeitszeit
  • Verteil­zeit­faktor = Fehlzeiten / reale Arbeitszeiten
  • Reser­ve­bedarf = Einsatz­bedarf * Verteilzeitfaktor
  • Brutto­per­so­nal­bedarf = Einsatz­bedarf + Reservebedarf
  • Netto­per­so­nal­bedarf = Brutto­per­so­nal­bedarf – Fortge­schrie­bener Personalbestand

Weshalb sollte man den Perso­nal­bedarf berechnen?

Die Berechnung des Perso­nal­be­darfs ist entscheidend, um eine nachhaltige und effiziente Perso­nal­planung zu gewähr­leisten. Unter­nehmen können durch eine fundierte Analyse sicher­stellen, dass weder Überka­pa­zi­täten noch Engpässe entstehen. Ein präzise berech­neter Perso­nal­bedarf hilft dabei:

  • Ressourcen optimal einzu­setzen: So werden Kosten gesenkt und die Effizienz gesteigert.
  • Flexibel auf Verän­de­rungen zu reagieren: Ob saisonale Schwan­kungen oder langfristige Entwick­lungen, eine genaue Planung ermög­licht schnelle Anpassungen.
  • Strate­gische Entschei­dungen zu treffen: Mit klaren Zahlen und Prognosen können Unter­nehmen ihre Ziele besser umsetzen.

Perso­nal­be­stands­analyse einfach erklärt

Die Perso­nal­be­stands­analyse ist ein wichtiger Bestandteil der strate­gi­schen Perso­nal­planung. Sie dient dazu, den aktuellen Perso­nal­be­stand syste­ma­tisch zu erfassen, analy­sieren und zu bewerten. Durch die Analyse erhalten Arbeit­geber wertvolle Einblicke in die vorhan­denen Ressourcen und mögliche Engpässe. Die Ergeb­nisse der Perso­nal­be­stands­analyse bilden die Grundlage für gezielte Maßnahmen, wie Schulungen oder Neuein­stel­lungen, und tragen dazu bei, die Effizienz im Perso­nal­ma­nagement zu steigern. Insbe­sondere in Zeiten des Fachkräf­te­mangels ist eine fundierte Analyse unver­zichtbar, um langfristige Wettbe­werbs­vor­teile zu sichern.

Fazit: Die Bedeutung der Personalbestandsplanung

Die Perso­nal­be­stands­planung ist ein unver­zicht­bares Instrument im modernen Perso­nal­ma­nagement. Sie ermög­licht es Unter­nehmen, den aktuellen Bestand zu analy­sieren und zukünftige Heraus­for­de­rungen strate­gisch anzugehen. Mit Methoden wie der quali­ta­tiven und quanti­ta­tiven Analyse sowie einer klaren Abgrenzung zur Perso­nal­be­darfs­planung können Arbeit­geber effizi­enter planen und langfristig erfolg­reich sein. Nutzen Sie Ansätze wie Daten­ana­lysen oder Tools zur Perso­nal­be­stands­planung, um Ihre Prozesse zu optimieren.

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