[ BEITRAG ]

Employee Net Promoter Score

Der Employee Net Promoter Score (eNPS) ist ein Instrument, das Unter­nehmen dabei hilft, die Zufrie­denheit und Loyalität ihrer Mitar­bei­tenden zu messen. Diese Kennzahl basiert auf der Frage, ob Mitar­bei­tende ihr Unter­nehmen als Arbeit­geber weiter­emp­fehlen würden, und bietet wertvolle Einblicke in die Unter­neh­mens­kultur. Ein hoher eNPS kann auf engagierte und zufriedene Mitar­bei­tende hinweisen, während ein niedriger Wert mögliche Heraus­for­de­rungen aufzeigt.

Guter Employee Net Promoter Score aufgrund glücklicher Mitarbeiter

Der Employee Net Promoter Score (eNPS) misst die Zufrie­denheit und Loyalität der Mitar­bei­tenden durch eine einfache Umfrage. Die Berechnung erfolgt, indem die Prozentzahl der Promo­toren von der der Detrak­toren abgezogen wird. Durch die Ermittlung des Employee Net Promoter Scores entstehen Vorteile, wie die Möglichkeit das Unter­nehmen konti­nu­ierlich zu verbessern. Ein positiver eNPS deutet auf motivierte Teams hin, während ein negativer Handlungs­bedarf signa­li­siert. Maßnahmen zur Verbes­serung können durch gezielte Analysen und Anpas­sungen der Unter­neh­mens­kultur umgesetzt werden.

Employee Net Promoter Score Definition: Was ist eNPS?

Der Employee Net Promoter Score (eNPS) ist ein Instrument zur Messung der Zufrie­denheit und Loyalität der Mitar­bei­tenden gegenüber ihrem Unter­nehmen. Er basiert auf der Idee des Net Promoter Score (NPS), der ursprünglich für die Kunden­zu­frie­denheit entwi­ckelt wurde, und adaptiert diese Methode für den Perso­nal­be­reich. Der eNPS zeigt auf, wie wahrscheinlich es ist, dass Mitar­bei­tende ihr Unter­nehmen als Arbeit­geber weiter­emp­fehlen würden, und bietet somit Einblicke in die emotionale Bindung der Belegschaft.

Die zentrale Frage

Die Grundlage des eNPS ist eine einfache, aber aussa­ge­kräftige Frage:

„Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie Ihr Unter­nehmen als Arbeit­geber weiterempfehlen?“

Mitar­bei­tende bewerten diese Frage auf einer Skala von 0 bis 10. Die Antworten werden anschließend in drei Kategorien einge­teilt, die Aufschluss über die Bindung und Einstellung der Mitar­bei­tenden geben:

  • Promo­toren (9–10 Punkte): Diese Gruppe besteht aus hochzu­frie­denen und loyalen Mitar­bei­tenden, die ihr Unter­nehmen aktiv weiter­emp­fehlen. Sie identi­fi­zieren sich stark mit den Unter­neh­mens­werten, sind motiviert und engagiert und tragen positiv zur Unter­neh­mens­kultur bei.
  • Passive (7–8 Punkte): Passive sind zwar zufrieden, jedoch nicht aktiv begeistert. Sie stehen ihrem Arbeit­geber neutral gegenüber und würden ihn zwar nicht direkt kriti­sieren, aber auch nicht aktiv weiter­emp­fehlen. Diese Mitar­bei­tenden können leicht von anderen Unter­nehmen abgeworben werden.
  • Detrak­toren (0–6 Punkte): Diese Gruppe ist unzufrieden und könnte das Unter­nehmen in einem negativen Licht darstellen. Detrak­toren empfinden häufig Frustration, fühlen sich nicht ausrei­chend wertge­schätzt oder haben negative Erfah­rungen gemacht, die ihre Loyalität stark beeinträchtigen.

eNPS Berechnung und Bedeutung

Die Berechnung des eNPS erfolgt in wenigen Schritten und liefert klare Ergebnisse:

  • Katego­ri­sierung der Antworten: Die Antworten werden in Promo­toren, Passive und Detrak­toren eingeteilt.
  • Berechnung der Prozent­werte: Ermitteln Sie den prozen­tualen Anteil der Promo­toren und Detraktoren.
  • eNPS-Formel: Der eNPS wird berechnet, indem der Anteil der Detrak­toren vom Anteil der Promo­toren abgezogen wird:
    eNPS = %Promo­toren — %Detrak­toren

Beispiel: Wenn in einem Unter­nehmen 60 % Promo­toren und 20 % Detrak­toren ermittelt werden, ergibt sich ein eNPS von 40.

Mitarbeiter widmen sich der ENPS Berechnung
Mitarbeiter widmen sich der ENPS Berechnung

Vorteile des Employee Net Promoter Scores

Die Einführung des eNPS bringt zahlreiche Vorteile:

  • Einfache Durch­führung: Eine einzige Frage reicht aus, um aussa­ge­kräftige Ergeb­nisse zu erhalten.
  • Klare Handlungs­an­wei­sungen: Ein niedriger Wert zeigt auf, wo Handlungs­bedarf besteht.
  • Konti­nu­ier­liche Verbes­serung: Regel­mäßige Messungen ermög­lichen eine langfristige Entwicklung der Unternehmenskultur.

Ein strate­gi­sches eNPS-Management kann zudem die Arbeit­ge­ber­marke stärken, wie etwa durch gezielte Maßnahmen im Bereich des Social-Media-Recruitings, um die Wahrnehmung des Unter­nehmens positiv zu beeinflussen.

Maßnahmen zur Verbes­serung des eNPS

Wenn der eNPS niedrig ausfällt, sollten Unter­nehmen folgende Schritte in Betracht ziehen:

  • Mitar­bei­ten­den­feedback analy­sieren: Detail­lierte Rückmel­dungen geben Aufschluss über die Ursachen der Unzufriedenheit.
  • Unter­neh­mens­kultur stärken: Ein inklu­sives und unter­stüt­zendes Arbeits­umfeld schafft Vertrauen und Loyalität.
  • Kommu­ni­kation fördern: Trans­parenz und offene Dialoge tragen zur Mitar­bei­ter­zu­frie­denheit bei.

Zudem können gezielte Rekru­tie­rungs­maß­nahmen, etwa über Data-Driven Recruiting, langfristig zu einer motivierten Beleg­schaft beitragen.

Fazit

Der Employee Net Promoter Score ist ein wertvolles Werkzeug, um die Zufrie­denheit und Loyalität der Mitar­bei­tenden zu messen. Unter­nehmen, die den eNPS regel­mäßig erheben und darauf basie­rende Maßnahmen umsetzen, profi­tieren von engagierten Teams und einer stärkeren Arbeit­ge­ber­marke. Durch die Kombi­nation mit modernen Ansätzen wie Data-Driven Recruiting oder Social-Media-Recruiting lässt sich nicht nur die Mitar­bei­ter­zu­frie­denheit, sondern auch die Attrak­ti­vität des Unter­nehmens nachhaltig steigern.

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